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die grüne Gruppe 2022/23

21 ForscherInnen und EntdeckerInnen werden von Michaela und Andrea betreut

Unsere Gruppennews:

Kindergartenstart in der grünen Gruppe

 

In diesem Jahr dürfen wir insgesamt 9 neue Kinder bei uns in der Gruppe begrüßen. Ganz schön viel Neues für so viele Kinder. Wie gut, dass einige unsere „alten Hasen“ in diesem Jahr besonders hilfsbereit sind. Da ist das Erlernen unserer Rituale und Gruppenregeln gar nicht so schwierig und schon allerhand viel los bei uns! Besonders beliebt sind in diesem Jahr die Bauecke und Puppenwohnung. Unglaublich, wie schnell unser Material verbaut wird und tolle Werke entstehen oder wie fleißig in der Puppenwohnung bereits gekocht wird.
Aber auch in der echten, großen Küche sind wir in diesem Jahr bereits tatkräftig am Werken: Suppen, Wedges oder Kuchen – wie gut, dass die Kinder der grünen Gruppe meistens einen großen Hunger mithaben. Daneben finden sich heuer aber auch wieder ein paar begeisterte Künstler und sogar die ersten Teppiche wurden schon gewebt. Zuletzt sind auch schon die ersten Portfolioblätter in die Mappen der Kinder geflattert – Handabdrücke, Wachstumsdokumentationen, Zeichnungen und sogar bereits die ersten Lerngeschichten von diesem Jahr.

Insgesamt ist die Eingewöhnung trotz der vielen Kinder sehr reibungslos und entspannt verlaufen. Danke für eure Mitarbeit und euer Vertrauen!

Da freuen wir uns natürlich, welche spannenden Dinge, Themen und Lernprozesse uns dieses Jahr erwarten.

Ein Hase im Baumstamm!

 

Dass ein Hase namens Albert in unsere Gruppe ziehen und SO beliebt werden würde, hätten wir wohl alle nicht gedacht, als es an einem Morgenkreis im September plötzlich aus dem Baumstamm über der Höhle lauthals schnarchte. Schon bald stellte sich heraus, dass ein kleiner, verschlafener Hase sich zu uns verirrt hatte. Noch bevor er sich erklärt und vorgestellt hatte, waren die Kinder bereits sehr angetan von unserem neuen Gruppenbewohner, auch wenn dieser zuerst dachte, da säßen lauter Katzen im Kreis und keine Kinder. Gut, dass das Missverständnis schnell geklärt war und die Kinder auch ansonsten sehr bereitwillig alles erklärten. So ein Hase kennt sich im Kindergarten natürlich gar nicht aus und damit er bleiben darf, muss er so einiges lernen. Unsere Gruppenregeln zum Beispiel oder wie Hilfsbereitsein geht.
Mit unserem Albert wird es auf jeden Fall nie langweilig: Wenn er nicht den Morgenkreis verschläft, muss er Zähneputzen, Fellpflege betreiben, sich auf Futtersuche machen und und und. Da fällt ihm zwar hin und wieder ein richtiger Quatsch ein, aber auf die Kinder ist meistens Verlass und sie zeigen ihm, wie es richtig geht. Dabei können die Kinder von Anfang an richtig lieb und achtsam mit Albert umgehen – das ist alles andere als selbstverständlich!

Unsere Hasenhandpuppe begegnet den Kindern auf spielerischer und kindlicher Ebene. Sie kann vor Begeisterung übersprudeln, ängstlich, nachdenklich, wütend oder traurig sein. Sie kann ein Freund sein, aber auch einmal streiten. Mit ihr kann man Begrüßungslieder lernen, tanzen oder einfach mal Quatsch machen. Handpuppen dienen als Identifikationsmittel für die Kinder. Auch sie macht z.B. einmal Fehler oder kann etwas nicht auf Anhieb.

Übers Jahr lernt sie mit den Kindern mit oder vermittelt spielerisch neue Inhalte. Dabei werden die Kinder aktiv ins Puppengeschehen miteinbezogen, sodass das Lernen von z.B. Regeln nicht tadelnd oder erzwungen geschieht, sondern auf eine liebevolle, lustvolle und natürliche Art und Weise durch das Spiel.

Da sind wir schon ganz neugierig, was wir noch so alles gemeinsam mit Hase Albert erleben!

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"Hopp Häschen Hopp" - Ein Projektbericht

 

Vorab: Was ist ein Projekt?

Projekte sollen sich im Kindergarten an den Interessen, Erfahrungen und Fragen der Kinder orientieren und von ihnen ausgehen. Sie entspringen stets aus der kindlichen Neugierde und Begeisterung für ein Thema und ermöglichen ein intensiveres und lebensnäheres Tun und Lernen, als z.B. bei einem vorgefertigten Thema seitens der Pädagogin / des Pädagogen.
Projektarbeit heißt: neugierig und offen sein – das gilt sowohl für die Kinder, als auch für Erwachsene und lässt sich nicht erzwingen.
Dazu braucht es die individuellen Fragen, Ideen, Impulse und die Selbstständigkeit der Kinder. Denn sie wollen aus erster Hand lernen, durch das eigene Tun und selbst aktiv und beteiligt sein. Anstatt vorgefertigter Angebote und Lösungen wird sich zusammen auf die Suche nach Antworten und Aktivitäten gemacht.

Was also aktuell aus dem Interesse der Kinder so entsteht könnt ihr im folgenden Artikel verfolgen:

Dass unser Begrüßungslied sehr eingängig ist, konnten bestimmt so manche Mama oder mancher Papa bereits zu Hause hören. Sonnenklar, dass es sich dabei um ein Hasenlied handelt – immerhin begleitet uns auch Hasenhandpuppe Albert (wie im vorherigen Artikel beschrieben) durch das Jahr.

Passend zum Lied gibt es dazu natürlich Hasenohren, die irgendwann während des Vormittags im Freispiel von den Kindern getragen werden wollten. Das Lied wurde von den Kindern gesungen und nachgespielt und sie verwandelten sich in lauter Hasen. Schnell stellte sich heraus, dass wir für so viele Kinder viel zu wenig Hasenohren parat hatten. Im Eiltempo stellten wir also einen ganzen Korb voll her und immer mehr Kinder hoppelten im Bewegungsraum und durch die Gruppe.

Nachdem ein paar Tage vergangen waren und sich die Kinder immer noch so gerne in Hasen verwandelten, betrachteten wir das Bilderbuch He Duda“ von Jon Blake und Axel Scheffler und im Anhang dazu Bildkarten, damit wir unter anderem herausfinden konnten, was Hasen denn so fressen, wo sie wohnen oder worin der Unterschied zum Kaninchen besteht. Da entpuppte sich das ein oder andere Kind als echter Hasenexperte und einige Kinder erzählten von ihren Hasen zu Hause.
Mit Hilfe der Eltern nahmen die Kinder bald darauf Fotos von ihren Hasen und Kaninchen mit, die wir mit ein paar Videos im Morgenkreis betrachteten. Da gab es auf jeden Fall viele stolze Kinder!

Daneben war ein großes Highlight für viele Kinder das Basteln von Hasen, die sogar Karotten fressen konnten. Manche Kinder waren so fleißig und geschickt, dass sie ganze Hasenfamilien bastelten!
Besonders spannend außerdem: Wir gehen nun auch regelmäßig Hasenturnen!

Aber auch ansonsten waren wir schon sehr fleißig: Zusammen mit Albert betrachteten wir ein neues Hasenbilderbuch, bei dem das Teilen im Vordergrund steht, ein neues Sachbuch und lernten obendrein zwei neue Kreisspiele!


Ganz schön viel los also bei uns!
Da heißt es nur: Augen auf und Löffel spitzen und gespannt sein, wie sich unser Projekt noch so weiterentwickelt!

Neues aus dem Hasenprojekt: Wir wandern zu Tina!

 

Schon ganz gespannt warteten wir auf einen Schönwettertag, damit wir (dank einer sehr aufmerksamen Einladung) zu Tina wandern und ihren Hasen anschauen konnten. Am Dienstag, 04.10. war es dann endlich so weit und wir machten uns mit Rucksack und Albert bepackt auf den Weg.
Bei Tinas Haus angekommen, stärkten wir uns gleich einmal mit unserer Jause, bevor uns Hasenexpertin Tina und ihre Mama uns ihren Hasen „Peter“ zeigten. Der wurde erst einmal kräftig gefüttert und so manches Kind traute sich sogar, ihn zu streicheln. Bei so vielen Kinderaugen war es aber nicht verwunderlich, dass er sich nicht aus seinem Stall herauswagte und lieber im Heu sitzenblieb.
Die Kinder durften noch etwas im Garten spielen und dann ging es für unsere Wanderer auch schon wieder zurück in den Kindergarten.

Wir möchten uns ganz herzlich bei Sonja für die Einladung, die Zeit und die leckeren Nachspeisen bedanken! Durch Einladungen wir die eure können die Kinder nicht nur einen besonderen Tag erleben, sondern aktiv und lebensnah Neues entdecken!

Neues aus dem Hasenprojekt: Unsere Hasenbücher!

 

Auch nach wie vor dreht sich bei den Kindern der grünen Gruppe alles ums Thema „Hase“. Kein Wunder also, dass die Kinder so fleißig sind und allerhand viel Neues wagen und lernen!
Zum Beispiel lernten wir im Morgenkreis das Fingerspiel des kleinen Häschen Löffelohr, bei dem schon eine ordentliche Portion Fingerfertigkeit gefragt ist. Außerdem konnten die Kinder bereits zum Thema großflächig mit Herbstmaterial legen. Besonders beliebt sind nach wie vor die Hasenohren, die so manches Kind den ganzen Vormittag über trägt und das Hasenturnen.

Aber auch am Malplatz tut sich so einiges! So darf im Moment jedes Kind, das möchte, ein eigenes, individuelles Hasenbuch gestalten, das später in die Portfoliomappe kommt. Darin finden sich unter anderem Interviews mit den Kindern, Hasenkunstwerke, die mitgebrachten Hasenfotos einiges Kinder und sogar Schreibübungen!
Bei so vielen neuen (Fach-) Wörtern will das Schreiben nämlich auch erst einmal geübt sein. Dazu können die Kinder Wörter, die wir zuvor im Morgenkreis besprochen und gelernt haben, aus unserem neuen Hasen-Wörterbuch abschreiben. So bekommen die Kinder nicht nur erste Einblicke in die Welt der Buchstaben, sondern üben auch gleichzeitig eine sichere Stifthaltung, ein grundlegendes Verständnis für Lagebeziehungen und können erste positive Erfahrungen mit dem Schreiben sammeln.
Um die neuen Wörter zu festigen, spielen die Kinder außerdem zurzeit gerne unser neues Hasen-Kartenspiel, bei dem eine schnelle Reaktion und auch Fachwissen gefragt ist.


Bei so vielen Hasen und Kaninchen in der Gruppe ist es auch eigentlich gar nicht mehr verwunderlich, dass es bereits den ein oder anderen richtigen Hasenexperten gibt!
Unsere Experten können ihr Wissen sogar bei einer Hasenprüfung unter Beweis stellen! Wer diese erfolgreich besteht, bekommt einen richtigen Expertenausweis und einen riesigen Applaus im Morgenkreis. Der Ausweis dient dabei als Beweis/ Dokumentation für ihr erworbenes Fachwissen und vermittelt den Kindern ein Erfolgserlebnis, auf das sie sehr stolz sein können. So können sie an Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein gewinnen und unter anderem kindgerecht lernen, Herausforderungen zu bewältigen.

Kein Wunder also, wie stolz wir auf unsere Schlaufüchse sind!

So eine Hasenparty!

 

Am Di., 18.10. war es endlich so weit und der erste Geburtstag in der grünen Gruppe wurde gefeiert – und zwar der von Albert! So können sich die Kinder für kommende Geburtstagsfeiern schon ein wenig vorbereiten und sich erst einmal ansehen, was da alles genau bei so einer Feier passiert.

Ganz klar, dass das ein ganz aufregender Tag war und die Kinder sich schon sehr darauf freuten.

Wir versammelten uns also im Kreis und schon wurde Albert ganz herzlich von den Kindern begrüßt.
Zuallererst dekorierten wir unsere Mitte und mussten gar nicht überlegen, welche Jahreszeit wir gerade haben  - „Herbst“, da wussten natürlich alle Bescheid. Unser Albert ist nun vier Jahre alt, deswegen zählten wir auf verschiedenste Weise bis vier. Wieder mussten die Kinder zeigen, was für Schlaufüchse sie schon sind, denn unser Albert bringt beim Zählen leider noch so allerhand durcheinander. Am Schluss hüpften die Geburtstagshelfer noch vier Mal um den Geburtstagskreis – auch das will nämlich erst einmal geübt sein.
Danach sangen wir Albert unser Geburtstagslied, wo der Einsatz der Kinder gefragt war! Dann durfte Albert sich in die Mitte setzen, sich einen Geburtstagsduft aussuchen und jedes Kind bekam zu ruhiger Musik ein kleines Seidentuch in die Hand. Nacheinander ließ nun  jedes Kind eine „bunte Blume“ aus der geschlossenen Faust wachsen, legte sie zu Albert in die Mitte und wer wollte, durfte ihm auch noch etwas wünschen. Als jedes Kind an der Reihe war, war es endlich Zeit für die Geschenke – und da bekam Albert so einige von den Kindern! Manche hatten sogar zu Hause etwas für ihn gebastelt oder am Vormittag ein Bild für ihn gemalt.

Vom so vielen Feiern knurrte uns am Ende dann aber schon ordentlich der Bauch und nachdem jedes Kind gratuliert hatte, ging es ab zur gemeinsamen Jause. Als besondere Überraschung hatte Albert den Kindern sogar ein Eis als Nachspeise mitgebracht!

Neues aus der grünen Gruppe – Baumeister/-innen & unsere Gefühle

 

Nachdem schon einige Kinder Hasenexperten geworden sind und sich die Hasen langsam aus unserer Gruppe zurückgezogen haben (auch wenn die Hasenohren weiterhin so beliebt sind ;)), haben wir wieder Zeit und Raum für Neues!


So ist es eigentlich auch nicht verwunderlich, dass sich aktuell so viel in der Bauecke tut – sonnenklar, denn da gibt es jetzt einen neuen, riesengroßen Teppich, der viel Platz für die verschiedensten Bauwerke schafft.
Dabei ist es wirklich unglaublich, was sich die Kinder jeden Tag so einfallen lassen. Egal ob Wasserleitungen, die verlegt werden, Türme, die am besten so hoch wie möglich sind, Garagen für die Fahrzeuge oder Raketen, die ins Weltall abheben – wirklich tagtäglich entsteht etwas Neues! Wir staunen immer wieder, wie unendlich der Ideenreichtum der Kinder ist und mit welch einer Begeisterung und Intensität sie tätig sind.
So passieren Tag für Tag immer wieder neue, vielfältige Lernprozesse, beispielsweise im Bereich der Statik und Physik („Welche Bausteine passen aufeinander, ohne dass die daraus entstehende Burg zusammenbricht?“, „Welches Material eignet sich am besten für eine stabile Basis?“) oder der Selbstkompetenz (etwas schaffen und stolz darauf sein (Selbstwirksamkeit), Selbstbewusstsein fördern, mit Misserfolgen umgehen lernen, …). Natürlich kommen tagtäglich auch viele soziale und sprachliche Lernchancen zustande. Beim Zusammenspielen müssen z.B. eigene Vorhaben und Pläne mitgeteilt werden, so manch Rücksicht genommen werden, Meinungsverschiedenheiten bewältigt und Streits geschlichtet werden. Und und und…

Wir beschäftigen uns seit einiger Zeit außerdem mit unseren Gefühlen und mit Konfliktbewältigung. Gefühle zu erkennen, zu deuten oder damit fertig zu werden ist nämlich gar nicht immer so einfach! Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, Toleranz – das alles will erst einmal gelernt sein! Hierbei begleitet uns Albert Stück für Stück, sowie verschiedene Bildkarten, Gespräche, Morgenkreise und am wichtigsten: Der Alltag.
Hierbei haben wir auch ein neues „Verabschiedungsritual“ für den Morgenkreis, bei dem die Kinder spüren und entscheiden sollen, wie sie aus dem Kreis verabschiedet werden. Hierbei können sie wählen zwischen Umarmung, Einschlagen, Winken und Händeschütteln.
Im Vordergrund stehen dabei das Einschätzen von Nähe und Distanz, Selbst- “Bewusstsein“ und Spüren der eigenen Empfindungen und die daraus entstehende Konsequenz („Will ich von diesem Kind umarmt werden?“, „Auf meine Entscheidung folgt eine entsprechende Handlung“, „Wie fühle ich mich heute?“).

Daneben werden zurzeit so einige Teppiche gewebt und Aximoperlenbilder gemacht. Außerdem ist es zur Tradition geworden, dass die Kinder sich jeden Tag einen neuen Jausenspruch ausdenken.

Da tut sich also so richtig viel bei uns :)

Wir machen Theater!

 

Weil die Kinder in der Bauecke so gerne mit den Schleichtieren spielen, dabei in die buntesten Rollen schlüpfen und so große Fans von unserer Handpuppe „Albert“ sind, haben wir den Kindern Tierhandpuppen zum freien Bespielen zur Verfügung gestellt. Diese wurden überwältigend gerne angenommen und es entpuppte sich gleich so manches Kind als richtiger Theaterspieler.
Aus diesem Grund packten ein paar starke Kinder mit an und holten einen riesigen Karton aus dem Keller. Diesen bemalten die Kinder nach Lust und Laune bevor wir zusammen eine Tür hineinschnitten, sowie ein großes Fenster. Schon wurde daraus ein richtiges Theater!
Jetzt fehlten nur noch Eintrittskarten und dann konnte das erste Theater schon von den Kindern besucht werden. Weil wir uns zurzeit auch mit unseren Gefühlen und so mancher wiederkehrenden Konfliktsituation beschäftigen, handelte das Stück vom Fuchs, der gerne mitspielen wollte. Die Kinder zeigten dabei beachtlich viel Empathie und Aufmerksamkeit und boten dem Fuchs gleich ihre Hilfe an, damit er nicht mehr alleine war. Glücklicherweise ging das Theater somit gut aus und die Kinder traten danach gleich selbst in Aktion.
Seither gibt es tagtäglich Theaterstücke der Kinder zu sehen, egal ob kurze, aneinandergereihte Sequenzen oder bei so manch älterem Kind sogar schon mit einer aufeinander aufbauenden Handlung. Dabei geht es auf alle Fälle immer lustig zu! Wir betrachteten bereits Stücke von zerrissenen Unterhosen, Zauberaufführungen, Versteckspielen oder einfachen Figurenvorstellungen.

Die Kinder erfanden sogar eine Essensausgabe dazu, sodass man nun im Theater alles von Kaffee bis Suppe bestellen kann.  Alles wird natürlich frisch zubereitet und sogar an den Platz gebracht.


Da sind wir schon gespannt, was sich die Kinder noch so alles einfallen lassen.

Hurra, bald ist Weihnachten! – So feiern wir Advent

 

Als am 01. Dezember die Kinder in den Kindergarten kamen, waren einige Gesichter zuerst ganz schön verwundert. Immerhin war ein Fenster in der Bauecke offen und Glitzer, Watte und Sterne flatterten zu uns in die Gruppe herein. Außerdem standen da ein Korb voller Nüsse, ein Brief sowie eine Schatztruhe voller geheimnisvoller Papierrollen. Daneben war auch noch eine superlange Straße auf der Wand angeklebt und eine ganze Adventstadt auf der Fensterbank aufgebaut. Da standen erst einmal so einige Fragen offen.
Schnell fanden wir durch den Brief heraus, dass der Nikolaus persönlich sich heimlich zu uns hereingeschlichen und all das vorbereitet hatte.
Seitdem feiern wir jeden Tag eine Adventfeier in unserem Morgenkreis, bei der ein Haus von der Adventstadt geöffnet wird. Darin zum Vorschein kommt zur Überraschung der Kinder immer ein Foto von dem Haus des jeweiligen Adventkindes, echte Leuchtsteine (sogar schon von den ersten Kindern zu Hause erprobt) und ein kleines Glas, aus dem wir mit etwas Zauber von den Nikolausnüssen weihnachtliches Duftglas machen. Obendrein darf das Adventkind des Tages auch noch die Kerzen am Adventkranz anzünden und ein Weihnachtsportfolioblatt zum Ausfüllen mit nach Hause nehmen.
Im gemeinsamen Adventkreis ist aber auch noch Platz für Lieder, Gedichte, Tänze, Spiele, Geschichten und Bilderbücher. Dabei sollen Gemeinschaft, Besinnlichkeit, Hilfsbereitschaft und Freundschaft im Vordergrund stehen – immerhin gehen diese Werte in der sonst oft so hektischen Vorweihnachtszeit gerne verloren.

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Sei gegrüßt, lieber Nikolaus!

 

Dass die Kinder in der grünen Gruppe so richtige Nikolaus-Fans sind, ist unschwer zu erkennen! Schon bevor der Advent überhaupt begonnen hatte, war der Nikolaus schon ganz klar ein großes Thema bei den Kindern. Da ist es also eigentlich kein Wunder, dass alle besonders aufmerksam waren, als wir die Legende von Nikolaus im Morgenkreis hörten. Sogar ein Theaterstück vom Herrn Nikolaus konnten die Kinder mit entsprechender Eintrittskarte besuchen. Dieses wurde von ein paar Profi-Theaterspielern sogar schon nachgespielt! Echt unglaublich!
Außerdem können sich die Kinder derzeit als Niklaus (und Christkind) verkleiden, um einmal in die Rolle des Bischofs zu schlüpfen und Geschenke auszuteilen. Besonders beliebt ist das Gestalten einer Nikolaus-Stabfigur. Da ist Geschick und Selbstständigkeit gefragt und so manches Kind hat schon eine ganze Nikolaus-Horde angefertigt!

 

Neues aus dem Advent

 

Schnee, Advent, Weihnachten, Nikolaus, Christkind, … so viele spannende Themen gibt es zurzeit!
Da ist es also eigentlich kein Wunder, dass sich auch so allerhand tut bei uns im Kindergarten und
es mal wieder so einige Lernchancen gibt!

So haben wir z.B. eine richtig gut duftende Weihnachtsknetmasse angefertigt, sodass nun Tag für Tag
leckere Weihnachtskekse, Pizzen und noch vieles mehr gebacken wird.

Aber auch in der großen Küche wird gebacken - Vanillekipferl mmhh lecker. Da waren die Kinder so geschickt und fleißig, dass Andrea gar nicht mehr viel zu tun hatte.
Die Kinder können außerdem ihre Geschicklichkeit bei unserem Schneemannimpuls testen, bei dem man ein Schneemannglas mithilfe einer Pinzette mit ganz viel Watte füllen kann.
Auch am Malplatz gibt es viel zu tun! Wir basteln Weihnachtsgeschenke und Christbäume wie in einer richtigen Weihnachtswerkstatt. Außerdem haben die Kinder schon so einige Namensschneemänner gebastelt. Da sind ordentlich Fingerspitzengefühl, Selbstständigkeit und Ausdauer gefragt!
Bei so viel Schneegestöber nutzen wir natürlich auch die Zeit im Garten so richtig aus! Schneeschaufeln, Eiskristalle finden, Schneeengel machen, Schneemänner bauen und Rutschteller rutschen – Bewegung macht Spaß und ist gesund!

Der verlorene Handschuh

 

Im Morgenkreis beschäftigen wir uns im Zuge unserer täglichen Adventfeier mit dem Thema „zu Hause“.
In Gesprächs- und Fragerunden wollen wir von den Kindern wissen: „Wer wohnt mit dir daheim?“, „Wie sieht dein Zuhause aus?“, „Was braucht ein richtiges Zuhause?“, „Was brauchst du, damit du dich wohlfühlst?“.
Die Kinder erzählten sehr bereitwillig und waren bei so mancher Frage schon sehr gefordert, nachzudenken und die richtigen Worte zu finden. So erfuhren wir unter anderem, welche unterschiedlichen Familienkonstellationen es so gibt, dass Betten, Spielsachen, Kuscheltiere und Bücher zum einem „richtigen“ Zuhause gehören (das Eigentum der Kinder) und dass ein Zuhause ein Ort ist, wo man mit der Familie kuscheln und wohnen kann. Ein Zuhause ist also etwas Schönes und richtig wichtig und die Kinder sind immer wieder stolz, wenn sie etwas von daheim erzählen oder wir gemeinsam das Foto ihrer Häuser unter die Lupe nehmen.

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Darauf aufbauend betrachteten wir zusammen mit verschiedenen Fingerpuppen das Bilderbuch des verlorenen Handschuhs von Sharon Harmer. Darin rücken verschiedene Waldtiere zusammen, wärmen sich gegenseitig und finden so ein zu Hause für den Winter. Das Bilderbuch ist relativ nachvollziehbar und klar aufgebaut, sodass die Kinder den Inhalt schnell eigenständig wiedergeben und sogar mit den Fingerpuppen nachspielen konnten. Als nächsten Schritt machten wir daraus ein richtiges Theater, bei dem die Kinder in die Rollen aus der Geschichte schlüpfen konnten. Das klappte gleich beim ersten Mal so gut, dass wir es sogar bei unserer gemeinsamen Weihnachtsfeier den Kindern aus der anderen Gruppe vorspielen möchten.


Leider ist sich ein Weihnachtstheater für die Eltern zeitlich nicht ausgegangen, aber jetzt wo die Kinder so motivierte und begeisterte Theaterspieler sind, können wir uns gut vorstellen, nach den Weihnachtsferien daran weiterzuarbeiten.

Himmelbilder
- Den Himmel und das Wetter beobachten

 

Schon seit dem Vorjahr sind Himmel und Wetter immer wieder Thema in der Gruppe. Vor allem, wenn sich draußen etwas Besonderes tut: Gewitter, Schnee, starker Herbstwind, …

Aufgrund eines Schicksalsschlages von einem Kind aus unserer Gruppe haben wir uns den Himmel nun besonders als Thema herausgenommen und einige Morgenkreise dazu gestaltet. Gemeinsam sprechen wir darüber, wie ein Himmel aussehen kann, was „Himmel“ noch heißen kann, wie sich die Kinder den Himmel am liebsten vorstellen und noch einiges mehr.

Seither ist das „Himmel (und Wetter) beobachten“ ein fixer Bestandteil unserer Morgenkreise und wird tagtäglich von den Kindern in einem Wochenplan dokumentiert.
So können die Kinder nachvollziehen, wie die Zeit vergeht, wie lange eine Woche dauert, sich erinnern und vergleichen.

Die Kinder sprechen außerdem darüber, wie weich und kuschelig sich Wolken bestimmt anfühlen oder stellen sie sich als Zuckerwatte vor.
Mit unseren Himmelbildern haben wir also die „Wolken“ (Rasierschaum) auf den Malplatz gezaubert, wo die Kinder ganz frei experimentieren und fühlen konnten und alle Sinne von der Nase bis zu den Fingern beansprucht wurden.

"Hier kommen die Raubkatzen!" - Ein Projektbericht

 

Ganz schön gefährlich geht es zurzeit in unserer Gruppe zu, denn die Kinder
sind im Raubkatzenfieber! Und das fing Mitte Jänner so an:

Da die Kinder vermehrt im Freispiel Katzenrollenspiele machten und es großes Thema war, in welche Katze sich die Kinder verwandelten (mit langen Haaren, getigert oder sogar ganz ohne Fell), betrachteten wir gemeinsam im Morgenkreis Katzenbildkarten zu den unterschiedlichen Rassen. Mit dabei war auch eine Karte, die die Kinder besonders faszinierte – nämlich die der Raubkatzen.
Schnell waren die „zahmen“ Hauskatzen vergessen und alles drehte sich nur mehr um Tiger, Leoparden und Löwen. Glücklicherweise fanden wir kurzerhand Raubtierverkleidungen im großen Kasten und so konnte das Rollenspiel der Kinder so richtig losgehen. Es wurde sich auf Futtersuche gemacht, Unterschlüpfe gesucht und gebaut und auf die Lauer gelegt. So manches Kind konnte hier schon mit richtigem Fachwissen glänzen!

Passend zu den wilden Tieren betrachteten wir im Morgenkreis das Bilderbuch „Der Löwe in dir“ von Rachel Bright und Jim Field und gingen sogar schnurstracks Raubkatzenturnen. Das war erst ein Highlight!
 

In den folgenden Tagen betrachteten wir im Morgenkreis außerdem Raubkatzenbildkarten und erfuhren, dass es hierbei ganz viele unterschiedliche Tiere gibt: Pumas, Luchse, Geparde, Schneeleoparden, Panther, … Wir übten das Benennen und Silbenklatschen und fast jedes Kind fand sich sofort eine Lieblingsraubkatze.

Aber auch im Freispiel gab es viel zu tun: Neben dem andauernden Rollenspiel, das nun zusätzlich in den Turnsaal mit einer freibespielbaren Raubkatzenhöhle erweitert wurde, waren die Kinder fleißig am basteln und gestalteten eine Raubkatze ihrer Wahl. Daneben gab es noch viele neue Spielmöglichkeiten, wie etwa unser neues Dschungelspiel, Raubkatzenmemory oder Farbtürchenspiel, bei dem die Kinder so schnell wie möglich die Namen der verschiedenen Raubkatzen erraten müssen. Da entpuppten sich im Handumdrehen richtige Experten! Obendrein statteten wir unsere Bauecke mit Schleich-Raubkatzen aus, die durchgehend sehr beliebt sind.

Wir lernten ein Löwenlied, gingen im Morgenkreis auf Löwenjagd und betrachteten das Bilderbuch „Der Tipp-Tapp-Tiger traut sich was“ von Philippa Leathers, welches wir sogar mit Instrumenten begleiteten und so manches Kind nach kürzester Zeit frei nacherzählte.

Unser aktuelles Projekt können die Kinder also auf unterschiedlichste Weise erfahren und erleben. Echt unglaublich, mit welch einer Motivation und Begeisterung die Kinder aktuell Tag für Tag Neues lernen und ausprobieren!

Ab ins Raubtierkino!

 

Weil sich bei uns ja im Moment alles ums Thema „Raubkatzen“ dreht, durften sich die Kinder am Mittwoch, 01.02.23 einen richtigen Raubkatzenfilm ansehen. Dafür brauchten sie natürlich erst einmal eine Eintrittskarte – schließlich gibt es keinen Kinobesuch ohne gültiges Ticket. Dabei waren wir wirklich überaus erstaunt, wie viel Mühe sich die Kinder beim Gestalten gaben. So fanden auf den Eintrittskarten selbstgezeichnete Geparden, Schneeleoparden, Luchse, Löwen und und und Platz! Da wuchs so manches Kind ordentlich über sich hinaus!
Mit der passenden Eintrittskarte konnte es dann auch endlich losgehen. Nach der Jause wurden die Tickets kontrolliert und wir versammelten uns im „Kinosaal“. Dort konnten die Kinder etwas über Löwen, Leoparden, Geparden und Tiger erfahren. Ganz schön beeindruckend, wenn man einen Gepard so richtig schnell laufen sieht oder beobachten kann, wie ein Leopard seine Beute fängt.


Das gewonnene Fachwissen wurde dann von vielen Kindern gleich im Freispiel ausgespielt. Da trugen sich vielleicht spannende Szenarien zu! Ganz schön gefährlich!

Den Raubkatzen auf der Spur – Forscher auf wilder Mission

 

An zwei Morgenkreisen Ende Jänner verwandelten wir uns in echte Forscher. Immerhin sind die unterschiedlichen Raubkatzen ganz schön verschieden und es gibt so einiges herauszufinden!


Zuallererst bekamen alle Kinder, die gerne wollten, ein Forscherzeichen auf den Arm – das hieß, jetzt ging es los! Mit dabei waren all die Zeit immer unsere neuen Sachbücher über Raubkatzen, Tiger und Löwen.
Richtige Forscher wollen natürlich alles selbst ausprobieren und beobachten – das war auch das Kernthema der Morgenkreise. Zutrauen, selber ausprobieren, aktiv sein, mit allen Sinnen erfahren und spüren und eigenständiges Nachdenken standen hierbei wesentlich im Vordergrund. So können Kinder immerhin am besten lernen.
Und zu lernen gab es so einiges:

Mit Schleichfiguren stellten wir z.B. nach, wie Löwen auf die Jagd gehen und fanden heraus, dass es einen Rudelführer gibt, der zwar stark ist, aber oftmals auch richtig faul und frech sein kann.


Gemeinsam veranschaulichten wir, was es heißt, sich zu tarnen, also wofür die Raubkatzen ihre Fellmusterung und –farbe brauchen.


Die Kinder konnten außerdem ausprobieren, warum der Gepard der Schnellste von allen Tieren ist. Schließlich ist er sehr leicht und dünn – hat man mehr Gewicht zu tragen, ist man automatisch langsamer.


Daneben entdeckten wir, dass die Sinne der Raubkatzen sehr wichtig für sie sind (z.B. der Gleichgewichtssinn) und das Balancieren auf einem Seil für Menschen gar nicht so einfach ist.


Besonders spannend für die Kinder war, als wir mithilfe von Wolle maßen, wie lange eigentlich so ein Tiger werden kann und wie „klein“ sie selbst im Vergleich dazu sind. Dasselbe probierten wir auch mit dem Weitsprung eines Pumas aus! Die Kinder sind zwar gute Turner, aber 12m weit konnte trotzdem keiner springen.


Daneben erforschten wir noch wie Katzen ihre Babys tragen, warum ein Schneeleopard so ein dickes Fell braucht, wieso der Löwe eine Mähne hat und wer die Feinde der Raubkatzen sind.

Wow, ganz schön viel Fachwissen, dem wir da auf den Grund gegangen sind! Mit der Neugier und dem Interesse der Kinder geht das aber fast wie von selbst. Kein Wunder also, dass es in der grünen Gruppe inzwischen schon so viele Raubkatzenexperten gibt!

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Das Raubkatzenfest!

 

Am Di., 07.02.2023 war es endlich so weit und unser Raubkatzenfest konnte endlich stattfinden. Aber keine Angst, bei uns in der Gruppe tummelten sich keine echten Raubkatzen, sondern nur unsere Kinder, die sich sofort nach dem Kommen in Schale schmissen.

Jedes Kind hatte sich schließlich extra für unser Fest eine Raubkatze ausgesucht und schon Tage vorher an der Verkleidung gebastelt. Ein Ohrenstirnband und ein Schwanz durften da natürlich nicht fehlen! Manches Kind hatte sogar extra ein dazu passendes Leiberl oder Kleid von zu Hause angezogen!
Ganz besonders an diesem Tag war aber, dass die Kinder sich ihrem Raubtier entsprechend schminken lassen konnten! Da schlichen plötzlich lauter Pumas, Geparde, Löwen, Tiger, Luchse und Leoparden durch die Gruppe. Ganz schön gefährlich und auch ein bisschen aufregend.


Im Morgenkreis konnten die Kinder dann ihre Brüllen, Fauchen, Schnurren und Anschleichen zum Besten geben, bevor es eine gemeinsame „Raubtierfütterung“ gab. Andrea hatte mit den Kindern dafür einen Gemüselöwen hergerichtet und von Maria bekamen wir sogar Briocheweckerl im Katzenformat. Vielen herzlichen Dank dafür!!!


Nachdem alle Bäuche gefüllt waren, ging es dann ab in den Turnsaal, wo wir noch verschiedene Raubkatzenspiele spielten und unsere wilden Tiere sich im Anschluss frei bewegen und turnen konnten.

Was für ein toller Tag!

Ab in den Zoo - Wir beobachten echte Raubkatzen!

 

Die Aufregung war riesengroß, als es am Do., 09.02.23 endlich so weit war und wir zusammen in den Zoo nach Hellbrunn fahren durften! Damit wir zeitig losstarten konnten, kamen die meisten Kinder an diesem Tag etwas früher in den Kindergarten.

Wir mussten auch gar nicht lange warten, denn schon um 08:00 Uhr kam ein großer Bus alleine für uns. Das war wirklich etwas ganz besonderes und neben dem Zoobesuch ein riesen Highlight!
Ganz begeistert erzählten die Kinder schon während der Fahrt, auf welches Tier sie sich besonders freuten und wir sangen dem Busfahren sogar unser Löwenlied vor.


Endlich im Zoo angekommen, setzten wir uns erst einmal zusammen und stärkten uns mit unserer Jause für den Tag.

 

Dann konnte es aber auch schon losgehen, immerhin wollten die ersten Raubkatzen entdeckt werden. Neben Flamingos und Alpakas waren die Jaguare schnell gefunden. Da kamen die Kinder gar nicht mehr aus dem Staunen heraus! Die Jaguare waren zwar hinter einer Glaswand, aber wirklich nur Zentimeter von den Kindern entfernt. Wir konnten sogar zusehen, wie sie miteinander rauften, fraßen, tranken, kletterten und uns ihre scharfen Zähne zeigten.
Nachdem wir die Jaguare ausreichend beobachtet hatten, ging es auch schon weiter zu den nächsten Raubtieren. Die Pumas und Schneeleoparden ließen sich leider nicht blicken, aber dafür begegneten wir ziemlich frechen, aber lustigen Kattas.
Noch ein Stück weiter und dann erreichten wir endlich die Löwen! Da kamen die Kinder aus dem Staunen gar nicht mehr heraus! Der Löwenkater zeigte uns sogar sein mächtiges Brüllen!
Einige Kinder hätten sich zwar sehr auf die Geparden gefreut, aber leider wurde gerade ihr Gehege gereinigt, wodurch wir nur den Tierpfleger beobachten konnten. Dafür gab es daneben laut meckernde Schafe und kleine Steinhäuser, bei dem die Kinder frei spielen konnten.


Danach ging es auch schon wieder den ganzen Weg zurück. Bei so viel Aufregung ist es gar kein Wunder, dass die Kinder am Ende ganz schön müde waren. Auf der Heimfahrt fielen einigen sogar die Augen zu.


Wir hatten einen richtig tollen Ausflug und freuen uns, dass wir so viel entdecken konnten!

Im Fasching ist es kunterbunt!

 

Obwohl sich bei uns zurzeit die Raubkatzen tummeln, darf natürlich die Faschingszeit nicht fehlen!

Gleich am Montag, 13.02. ging es mit unserer
Pyjamaparty los. Da ließen wir es uns so richtig gutgehen! Gemütlich unterwegs in Pyjama und Jogginganzug bereiteten wir an diesem Tag die Popcorntüten für das Faschingskino am Folgetag vor. Daneben durfte jedes Kind, das gerne wollte, im Morgenkreis sein mitgebrachtes Kuscheltier vorstellen. Anschließend genossen wir das superleckere Frühstücksbuffet! Danke an alle Eltern, die etwas dazu beigetragen haben!
 

Am Faschingsdienstag, 14.02. war es dann endlich soweit und alle Kinder kamen kunterbunt verkleidet in den Kindergarten. Da mussten wir aber ganz genau hinsehen, um unsere Kinder wiederzuerkennen ;) In jedem Fall waren die Kinder sehr stolz auf ihre Verkleidungen und präsentierten sie mutig auf dem Laufsteg im Morgenkreis. Nach der Jause schnappte sich dann jedes Kind seine Eintrittskarte und Popcorntüte, um das Kino im Bewegungsraum zu besuchen. Zusätzlich konnten die Kinder an diesem Tag Ausmalblätter passend zu ihren Verkleidungen ausmalen.
 

Am Mittwoch, 15.02. besuchte uns Zauberclown Maxi mit seinem Drachen Egon. Das war vielleicht eine Aufregung! Und super viel Spaß obendrein! Mit viel Witz und Zauber konnten die Kinder selber aktiv mitmachen und sogar den ein oder anderen Quatsch lernen ;)
 

Der letzte Faschingstag fand am Freitag, 17.02. statt. Am Schminktag durften sich die Kinder ein letztes Mal kunterbunt verwandeln. Dazu bekamen wir Besuch von den Eltern, die die Kinder ganz nach ihren Wünschen schminkten: Spidermans, Schmetterlinge, Elsas, Einhörner, Monster und vieles mehr! Danke für eure Bereitschaft und die tollen Kunstwerke, die ihr erschaffen habt ;)

Neues aus dem Raubkatzenprojekt - Die RaubkatzenexpertInnen

 

Nach unserem Ausflug in den Zoo gestalteten wir gemeinsam im Morgenkreis ein Plakat, um alles Erlebte noch einmal Revuepassieren zu lassen und unsere Exkursion zu dokumentieren.
Dass die Raubkatzen aber auch nach dem Fasching noch so ein großes Thema sein würden, hätten wir wohl nicht gedacht. Aber nach den Semesterferien ging es einfach putzmunter und topmotiviert weiter!


Nach wie vor verwandelten sich die Kinder gerne in die gefährlichen Tiere und spielten und bauten in der Bauecke alles rundum die Raubkatzen. Auch die Sachbücher waren beliebter denn je.
Wir gingen also wiederholt Raubkatzenturnen und beschäftigten uns auch im Morgenkreis wieder fleißig mit dem Thema. So gab es zum Beispiel kindgerechte Gesprächs- und Diskussionsrunden zum Thema „Tierschutz“ und „Wilderei“. Gerade Letzteres interessierte und beschäftigte die meisten Kinder besonders.


Wir fügten bei unserem Farbtürchenspiel noch zwei Mal neue Raubkatzen hinzu, übten das Silbenklatschen und bastelten neue Raubkatzen aus Kartonröhren, bei denen das Reißen geübt wurde.


Im Morgenkreis spielten wir außerdem Raubkatzensuchspiele und lernten ein Raubkatzengedicht, bei dem die besonderen Eigenschaften der unterschiedlichen Raubkatzen betont werden (z.B. dass der Puma am weitesten springen kann oder der Tiger am Größten ist) – so kann auch gleichzeitig Wissen gelernt und vertieft werden.


Daneben war es ein neues Thema, wo denn die unterschiedlichen Raubkatzen überhaupt leben und lebten. Wir machten Zuordnungsspiele und lernten neue Wörter und Orte (und ihre Beschaffenheit) kennen (z.B. die „Savanne“).
Alle neuen Wörter fügten wir auch unserem Raubkatzen-Wörterbuch hinzu, bei dem die Kinder das Schreiben üben können und Buchstaben kennenlernen und wiederfinden können.

Bei so viel neuem Wissen, ist es vielleicht gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten und sich das alles zu merken! Aus diesem Grund fanden an mehreren Tagen Rätselrunden im Morgenkreis statt, die bei den Kindern sehr beliebt waren und zeigten, wie unglaublich viel Sach- und Spezialwissen die Kinder bereits erlangt haben: Wo Leoparden leben, wer die kleinste Raubkatze ist, welche Raubkatze in einer Familie lebt, was ein Gebirge ist, u.v.m.
Da waren wir aber ganz schön beeindruckt von den Kindern!


Bei so viel Erlebtem und Sachwissen ist es auch nicht verwunderlich, dass nach und nach immer mehr Portfolioblätter in die Mappen der Kinder flatterten. Es wurde reflektiert, ausgetauscht, geschrieben und gezeichnet. Mittlerweile gab es richtige RaubkatzenexpertInnen in der Gruppe! Wow!

Mit derartiger Begeisterung und diesem Interesse kamen die anstehenden Ostervorbereitungen fast etwas kurz, aber dafür gestalteten die Kinder mit vollem Enthusiasmus und Motivation Raubkatzeneier, die in unseren Augen wirklich sehr einmalig sind ;)


Ihre künstlerischen Fähigkeiten konnten die Kinder zuletzt an mehreren Tagen beim großflächigen Malen im Bewegungsraum unter Beweis stellen. Am Boden und mit entspannender Musik konnten die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Da entstanden wirklich unglaubliche und mehr als einfallsreiche Kunstwerke, die nun wie in einer Galerie in der Garderobe und im Turnsaal zum Bewundern einladen. Dazu haben wir übrigens auch einen Morgenkreis gestaltet, bei dem wir verschiedene Künstler betrachtet haben und selbst einmal gemeinsam durch unsere Ausstellung gewandert sind. Die Kinder konnten so Wertschätzung, Toleranz und Anerkennung erfahren und sich selbst als Künstler erleben.

 

Wie die Kinder der grünen Gruppe zu Schauspielern wurden

 

Im Zuge unseres Raubkatzenprojektes haben wir neben Sachbüchern auch das ein oder andere Bilderbuch angekauft. Eines davon ist „Der Tipp-Tapp-Tiger traut sich was“ von Philippa Leathers, bei dem es um Mut geht, nicht aufzugeben und seine Ziele zu verfolgen, auch wenn das manchmal gar nicht so einfach ist.

Nachdem wir aus dem Bilderbuch eine Klanggeschichte gemacht hatten, versuchten die Kinder etwas später auch selbst einmal in die unterschiedlichen Rollen der Geschichte zu schlüpfen. Das klappte vom ersten Moment an so gut und die Kinder waren so begeistert, dass wir nun täglich im Morgenkreis und auch während des Vormittages das Bilderbuch nachspielten. Es stellte sich blitzschnell heraus, dass wir so einige Schauspieltalente in der Gruppe hatten und die Kinder gar nicht genug davon bekommen konnten, sich in die verschiedenen Tiere zu verwandeln! Besonders lustig war natürlich jedes Mal, wenn der kleine Tiger schimpfte.
 

Im Laufe wurde immer wieder etwas verändert und verbessert und die Kinder spielten das Stück so toll, dass wir sie fragten, ob sie sich trauen würden, ihr Stück auch einmal einem richtigen Publikum vorzuspielen. Die Antwort war natürlich „JA!“ und so bereiteten wir unser „Tip-Tap-Theater“ vor:

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Willkommen im "Tip-Tap-Theater"!

 

Um unser Theater einem echten Publikum vorzustellen, brauchten wir zunächst einmal natürlich mehr Rollen, damit sich auch wirklich jedes Kind beteiligen konnte. Gemeinsam im Morgenkreis sahen wir uns als Inspiration ein Dschungelsachbuch an, damit wir wussten, welche Tiere sonst noch so dort leben. Am Ende entschieden die Kinder sich dann neben einer Schlange trotzdem auch für Hasen. Perfekt, denn immerhin hatten wir hier bereits passende Kopfbedeckungen. Wir fügten noch weitere Instrumente hinzu und mussten schon bald im Bewegungsraum proben, denn langsam nahm unser Theater ganz schön viel Platz in Anspruch! Wir übten fleißig unser Löwenlied, das Raubkatzengedicht und natürlich unser Theaterstück.


Daneben gestalteten ein paar Kinder ein großes Plakat, damit unsere Zuschauer auch wissen konnten, dass und wann unser Theater stattfand.


Für ihre persönlichen Gäste bereiteten die Kinder eine richtige Tigertasche vor. Darin befand sich zum einen eine Einladung und zum anderen natürlich eine Theaterkarte, denn wenn man ins Theater gehen will, braucht man natürlich auch eine Eintrittskarte. Bis hin zur Aufführung war es ein großes Thema für die Kinder, wen genau sie einladen wollten und er kommen würde.
Die Tickets der anderen Gruppen, sowie die der eingeladenen Gäste mussten selbstverständlich auch von jemanden kontrolliert werden! Wir übten also das
Ticketkontrollieren und Begrüßen der Gäste – das erforderte schon eine gewisse Portion Mut, aber war eine beliebte Aufgabe.

Vorhang auf hieß es dann jeweils am Do., 16.03. und Fr., 24.03. im Bewegungsraum!
Unsere Uraufführung fand zuerst für die Kindergartenkinder statt. Die hatten sich mit Eintrittskarten schon gut vorbereitet und einige waren Tage vorher schon ganz gespannt, was wir denn da eingeübt hatten.
Ohne allzu viel Nervosität meisterten alle Kinder das Theater von vorne bis hinten grandios und bekamen dafür einen kräftigen Applaus. Weil es unseren Zuschauern so gut gefallen hatte, bekamen die Kinder dafür sogar ein kleines Süßigkeitensackerl. Danke dafür!

Bis zu unserer letzten Vorstellung mussten wir dann auch eigentlich gar nicht mehr viel üben. Trotzdem merkte man den Kindern diesmal die Aufregung spürbar an. Vor allem, als sich unsere Gäste dann wirklich nach und nach draußen in der Garderobe versammelten.
Als die Tickets aber erst einmal kontrolliert waren und wir mit unserer Aufführung losstarteten, war alle Anspannung wie verflogen. Auch dieses Mal zeigten die Kinder mit großer Teilnahmebereitschaft und Sicherheit, was sie alles vorbereitet hatten und ernteten bei der Schlussverbeugung einen riesengroßen Applaus.
Danke an alle Eltern, dass ihr euch für unsere kleine Vorstellung Zeit genommen habt und wir hoffen, es hat euch gefallen!


Durch unser Theater konnten die Kinder einen Einblick in die richtige Theaterwelt gewinnen, dass man üben muss, um etwas so gut zu können, wie es ist, sich in unterschiedlichen Rollen zu erleben und Handlungsfolgen kennenlernen. Aber auch ansonsten waren in dem gesamten Prozess viele Kompetenzen, die von den Kindern gefordert wurden, sowie auch neue Lernchancen. Da die Kinder ihren Text z.B. frei heraussprechen, mussten sie natürlich den Inhalt gut kennen und üben, Gedanken und Inhalte eigenständig zu versprachlichen. Vor vielen Menschen zu sprechen / eine Rolle vorzutragen erfordert natürlich klar und deutlich zu sprechen, Reihenfolgen einzuhalten, sowie ein ganzes Stück Mut. Auch Geduld, Ausdauer, Konzentration, Aufmerksamkeit, Selbstbewusstsein, Eigeninitiative, u.v.m. sind gefragt!

Da sind wir also mächtig stolz auf unsere Kinder!

Portfoliowochen 2023 - "Stark und mutig wie ein Löwe"

 

Endlich ist es wieder so weit und wir betrachten die Portfoliomappen der Kinder im Morgenkreis! Und da gibt es so einiges zu sehen! Immerhin haben die Kinder im Laufe des Jahres viel gelernt, erlebt und erfahren. Lerngeschichten, Lieder, Geschafft/ Gelernt –Blätter, Zeichnungen, Interviews, Gruppenerlebnisse und noch vieles mehr findet sich in den Mappen der Kinder.

In diesem Jahr hat unsere Hasenhandpuppe Albert für jedes Kind einen Löwen mit einer kleinen Überraschung darin vorbereitet – immerhin sitzt er den Großteil des Tages nur in seinem Baumstamm und möchte wissen, was die Kinder so alles gemacht haben. Albert begleitet uns also durch die Portfoliowochen und freut sich mit den Kindern über ihr Wachsen und ihre Entwicklung! So sehr, dass die Mappenkinder des Tages aus den aufgehängten Löwen sogar einen Savannenanhänger bekommen.

Begleitet werden wir außerdem von der kleinen Maus, die wir von dem Bilderbuch „Der Löwe in dir“ kennen. In dem Bilderbuch geht es ums Mutig-sein, Freunde finden und (Über-sich-Hinaus) –Wachsen. Perfekt geeignet also für unser Projektthema und unsere Portfoliowochen.
In der Höhle der kleinen Maus findet sich tagtäglich nämlich das Löwen-Portfolioblatt, welches die Eltern zusammen mit ihrem Kind zu Hause ausgefüllt haben. Das will nicht nur im Kreis betrachtet werden, sondern verrät uns auch, wer an diesem Tag das Mappenkind ist – und das können die meisten Kinder kaum erwarten!

Durch das Herzeigen und Betrachten der Mappen können die Kinder unter anderem voneinander lernen, sich und ihre Vorlieben noch besser kennenlernen, Erlebtes in Erinnerung rufen, vertiefen und versprachlichen. Seine persönlichen Erlebnisse der ganzen Gruppe zu präsentieren fordert außerdem ganz schön Mut und Selbstvertrauen!

Im Vordergrund steht dabei vor allem die eigene Entwicklung für das Kind anschaulich zu machen und wertzuschätzen. Und auf so viel Wachsen und Lernen können die Kinder auch wirklich stolz sein!

Wir sagen Danke Mama! Danke Papa!

 

Auch in diesem Jahr haben wir uns wieder mit dem Muttertag und dem Vatertag beschäftigt und uns die Frage gestellt, was denn die Mamas und Papas der Kinder so einzigartig macht.

Was arbeitet meine Mama/ mein Papa? Was mag ich am liebsten an meiner Mama/ meinem Papa? Was spielt meine Mama/ mein Papa mit mir? Was macht meine Mama/ mein Papa für mich? Wie fühlt es sich an, wenn mich jemand so lieb hat?

Mit diesen Fragen war auf alle Fälle für reichlich Gesprächsstoff gesorgt und die Antworten der Kinder sehr bunt und individuell. Schnell kamen wir jeweils auch auf das Thema „Dankbarkeit“ und „Wertschätzung“, sowie auf die unterschiedlichen Familienkonstellationen, die es bei den Kindern in der Gruppe so gibt. Toleranz und Offenheit sind Kompetenzen, die wir immer wieder vermitteln wollen.

Daneben betrachteten wir noch den Bilderbuchklassiker „Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?“, lernten jeweils ein Gedicht und füllten passend zum Thema Portfolioblätter aus. Die spannenden Aussagen der Kinder, könnt ihr hier nachlesen:

 

Das mag ich an meiner Mama am liebsten

Das mag ich an meinem Papa am liebsten

Besonders viel Mühe haben sich die Kinder übrigens bei ihren Elterngeschenken gegeben. Mit viel Arbeit, Kreativität und von vorne bis hinten selbstgemacht, waren die Kinder am Werk.

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Das gibt es Neues bei uns!

 

Unser Raubkatzenthema ist nun nach Monaten langsam abgeklungen und die Kinder dürfen nach und nach unsere Projektmappe zum Betrachten mit nach Hause nehmen. Darin sind alle Erlebnisse, Zeichnungen, Lernerfolge, Interviews und Artikel zusammengefasst – kein Wunder also, dass die Mappe dick wie ein ganzes Buch ist.

Nachdem wir uns so lange mit den Raubkatzen beschäftigt haben, ist nun wieder Zeit und Raum für Neues bei den Kindern:

Seither wurden gerne Kordeln gedreht und ganze Räume mit den daraus entstandenen Schnüren verknotet. Die Kordeln konnten hierfür nie lang genug sein!

Auch am Malplatz tut sich so einiges: Verschiedenste Papierflieger wurden gefaltet und erprobt (da herrschte ein ganz schöner Flugverkehr in der Garderobe) und individuelle Bastelprojekte gestartet, die wiederum gerne von anderen Kindern aufgenommen wurden (z.B. Gespenster). Ganz brandaktuell arbeiten einige Mädels an eigenen Modezeichnungen! Da sind unsere neuen Regenbogenstifte natürlich bestens geeignet.

Fleißig sind die Kinder auch, wenn es ums Teppichweben und Bügelperlenbildermachen geht – da geht es bei uns fast zu wie am Fließband!

Im Morgenkreis beschäftigen wir uns seit einiger Zeit mit unseren Portfoliowochen – da will jede Mappe hergezeigt werden und Albert, unsere Hasenhandpuppe, macht immer so richtig viel Quatsch.

Aktuell gehen wir obendrein gerne auf Reisen. Egal ob wir zum Wasserspielplatz wandern und dort die Natur erkunden oder den Schwimmbad-Spielplatz besuchen, wo Sand und Spielgeräte auf uns warten -  langweilig wird es auf keinen Fall! Wir staunen immer wieder, wie tatkräftig, vertieft, forschend und kreativ die Kinder ihrer Umwelt begegnen. Da kommt es unter anderem zum Experimentieren mit Wasser und Naturmaterial oder Eröffnen einer „Cocktailbar“ im Sand. Die Kinder sind nun außerdem bereits richtige Experten, wenn es ums „In-der-Reihe-Gehen“ geht. Zu zweit am Straßenrand zu gehen, in der Reihe zu bleiben, nicht zu langsam oder zu schnell zu gehen will nämlich auch erst einmal gelernt sein! Obendrein gehen die Regenbogenkinder nun immer außen – immerhin müssen sie gut auf die Jüngeren Acht geben.

Ein besonderes Highlight ist dann jedes Mal, wenn wir ins Schwimmbad gehen. Das klappt heuer echt gut und die Kinder können sich so richtig austoben.

Bald steht auch schon unsere Abschlussmesse vor der Türe. Mit Liedern, Texten, Tänzen, einem Bilderbuch und ganz viel Farbe bereiten wir uns auch auf diese vor. Da gibt es wirklich so einiges zu tun!

Zum Schluss müssen wir natürlich auch von unseren Sommerkindern Geburtstag feiern! Und da gibt es in diesem Jahr so einige!

Es ist also immer viel los bei uns im Kindergarten und wir freuen uns auf die letzten 1-2 Monate, bevor wir uns in die Ferien verabschieden.

Bei Jakob zu Besuch

 

Am Dienstag, 20.06.23 durften wir Jakob zu Hause besuchen! Wir machten uns also gleich am Morgen auf den Weg und weil die Kinder jetzt schon solche Profis im Wandern sind, waren wir auch im Handumdrehen da. Zunächst einmal stärkten wir uns und bekamen sogar eine leckere Nachspeise serviert! Danach ging es endlich mit dem Spielen los. Und da gab es in Jakobs Garten so einiges im Angebot: Schaukeln, Sandspielen, Fahrzeug fahren, Fußball spielen, Rutschen, Puppen versorgen, in der Matschküche kochen uvm.!
Kein Wunder, dass  die Kinder fürs Verabschieden und den Rückweg fast keine Zeit gehabt hätten.

Danke an Familie Knoblechner, dass ihr uns auch dieses Jahr wieder eingeladen habt und natürlich für die leckeren Muffins und Donuts!

Unser eigener Honig

Weil unser Krümel Honig so sehr liebt, wollten wir für die Papas zum Vatertag auch einen Honig machen. Im Morgenkreis betrachteten wir dazu Bienen-Bildkarten und erfuhren so allerhand über Bienen, ihre Königin, Bienenstöcke, Honig, Nektar und noch vieles mehr. Und dann machten wir uns auch schon auf den Weg, um wie richtige Bienen sammeln zu gehen: nämlich Löwenzahnblüten!
Da packten die Kinder all ihren Eifer aus und pflückten einen ganzen Leiterwagen voll! Daneben entdeckten wir noch allerhand Dinge, wie verschiedenste Insekten und sogar Mäuselöcher.
Im Kindergarten wurden die Blüten dann erst einmal gewaschen und so allerhand Krabbeltiere vertrieben, die wir noch mit eingesammelt hatten. In den nächsten Tagen kochten wir die Blüten mehrmals auf und gaben noch Zucker und Zitronen dazu. Beim Messen und Umrühren waren die Kinder sehr gewissenhaft!
Natürlich musste der selbstgemachte Honig auch in Gläser gefüllt werden. Dazu gestaltete jedes Kind obendrein ein Stück Stoff mit Fingerabdrücken, aus denen kurzerhand viele kleine Bienen entstanden. Das war vielleicht viel Arbeit!
Zum Schluss, und bevor wir den Honig herschenkten, mussten wir ihn natürlich auch erst einmal selber verkosten! Gemeinsam mit Andrea backten die Kinder leckere Weckerl, die wir zusammen mit unserem Honig zur Jause aßen.

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