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die grüne Gruppe 2021/22

17 Forscher und Entdecker werden von Michaela, Maria und Andrea betreut

Unsere Gruppennews:

Kindergartenstart in der grünen Gruppe

 

Das Kindergartenjahr hat endlich wieder angefangen und in der grünen Gruppe tummeln sich so einige neue Gesichter – 8 Kinder an der Zahl! Kein Wunder also, dass da einiges los ist bei uns ;)
Da müssen die „älteren Kindergartenhasen“ schon das ein oder andere Mal etwas erklären oder zeigen, damit etwas klappt. Es gibt also allerhand zu tun und das kann man auch schon von weitem sehen: Puzzles werden gebaut, Kunstwerke gemalt, im Bewegungsraum geturnt, gesungen und gespielt. Besonders beliebt sind aktuell die Bauecke und unsere Puppenwohnung. Außerdem ist das Beobachten der Fische eine beliebte Tätigkeit, sowie das Bilderbuchbetrachten und auch schon erste Teppiche sind in Produktion!

Sogar eine Postkarte von unserer Waschbär-Handpuppe „Krümel“ haben wir schon bekommen, dass er noch ein wenig länger im Wald bleibt und die Zeit mit seiner Familie, seinen Freunden und einem ordentlichen Batzen Honig verbringt.

Wir starten also gut gelaunt und topmotiviert ins neue Jahr und sind schon gespannt, was uns alles erwartet.

Ein Drache zieht bei uns ein

Ein ganz besonderer Morgenkreis erwartete die Kinder vor kurzem, als aus
einem riesigen Ei mit etwas Behutsamkeit, Wärme und einem Hauch
Zauberei plötzlich ein richtiger, blauer Drache schlüpfte! Im Gegensatz zu
den Kindern, die übrigens überhaupt nicht schüchtern oder ängstlich
waren, hatte sich der Drache ordentlich erschreckt, als er da so viele Kinder
sitzen sah. Das währte aber nicht lange und der neugierige Drache stellte
sich als „Momo“ vor und schleckte gleich einmal dem ein oder anderen Kind
übers Gesicht. Igitt – Drachenspucke – Da gab es ganz schön was zu lachen.

Die Kinder schlossen Momo gleich ins Herz und so wurde die Handpuppe schnell Mittelpunkt unseres tagtäglichen Morgenkreises. So eine Handpuppe ist aber auch super lustig!

Vorranging, weil sie den Kindern auf einer spielerischen, kindlichen Ebene begegnet. Sie kann vor Begeisterung übersprudeln, ängstlich, nachdenklich, wütend oder traurig sein. Sie kann ein Freund sein, aber auch einmal streiten. Mit ihr kann man Begrüßungslieder lernen, tanzen oder einfach mal Quatsch machen.

Handpuppen dienen als Identifikationsmittel für die Kinder. Auch sie macht z.B. einmal Fehler oder kann etwas nicht auf Anhieb.

Übers Jahr lernt sie mit den Kindern mit oder vermittelt spielerisch neue Inhalte. So wird uns Drache „Momo“ beispielsweise beim Erlernen der Gruppenregeln helfen, das richtige „Hand“-Vorhalten beim Niesen oder wie das Händewaschen und Zähneputzen richtig funktioniert. Dabei werden die Kinder aktiv ins Puppengeschehen miteinbezogen, sodass das Lernen von z.B. Regeln nicht tadelnd oder erzwungen geschieht, sondern auf eine liebevolle, lustvolle und natürliche Art und Weise durch das Spiel.

Da sind wir schon ganz neugierig, was wir alles gemeinsam mit Drache Momo erleben!

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Drache Momo feiert Geburtstag

 

Damit die Kinder für kommende Geburtstagsfeiern schon ein wenig vorbereitet sind und sich erst einmal ansehen können, was da alles genau bei so einer Feier passiert, durfte unsere Gruppenmarionette „Momo“ neulich seinen ersten Geburtstag feiern.


Sonnenklar, dass das ein ganz besonderer Tag war!


Nach der Begrüßung durfte sich Momo mithilfe der Kinder erst einmal einen Zauberduft aussuchen, mit dessen Hilfe die Geburtstagskinder dieses Jahr auf dem Feuerthron platznehmen dürfen, ohne sich zu verbrennen. Ganz schön gefährlich ;) Denn gleich im Anschluss darf das Geburtstagskind eine „Feuerdusche“ nehmen, bei der die Hilfe der anderen Kinder gefragt ist und wir dem Geburtstagskind ganz viel Mut, Kraft oder Glück schicken!
Danach dekorieren wir die Mitte der Jahreszeit entsprechend und kleben auf den Geburtstagskalender-Drachen einen zusätzlichen Stein. In die Mitte kommt auch noch die richtige Anzahl an echten Dracheneiern, die das Geburtstagskind auswählen darf, sowie leuchtende Feuergläser in der richtigen Anzahl.
Im Anschluss darf das Geburtstagskind Instrumente austeilen und wir singen zusammen unser beliebtes „Geburtstagskonzert“.
Mithilfe von Wunschsteinen darf nun jedes Kind dem Geburtstagskind etwas wünschen. Die Wünsche der Kinder werden von uns notiert und später zusammen mit einem Portfolioblatt in die Mappe einsortiert. Hier könnt ihr die Wünsche für Momo ansehen.

Abschließend feuern wir noch eine richtige „Flammenrakete“ ab und machen uns auf die Suche nach dem „Drachenschatz“, den das Geburtstagskind natürlich mit nach Hause nehmen darf.


Ganz zum Schluss sind wir natürlich bärenhungrig und machen uns auf zur Jause.

Sehen, Hören, Spüren - Wahrnehmen

Auf vielfältigste Weise geht es zurzeit in der grünen Gruppe ganz bewusst ums Sehen, Hören, Tasten, Spüren und Fühlen – kurz: ums Wahrnehmen.
Kinder erleben die Welt mit allen Sinnen, mit Bewegung und mit dem Selbst-Aktivsein. Die Wahrnehmung ist dabei die Grundlage eines jeden Lernens und damit unerlässlich für die kindliche Entwicklung!
Gerade für die jüngeren Kinder steht deshalb das Sich-selbst-und Andere-Spüren, das bewusste Wahrnehmen, im Vordergrund.

Es gibt also viel zu tun bei uns in der grünen Gruppe! Ob nun mit den Händen kunterbunt gemalt und gekleistert wird, Herbstmaterialien zum genauen Betrachten und Betasten in Schachteln gefüllt werden, mit Plastilin geknetet oder Düfte beim gemeinsamen Kochen gerochen werden – wahrgenommen wird überall.


Auch im Morgenkreis haben wir uns schon intensiv mit dem Thema beschäftigt.
So konnten die Kinder an einem Tag erfahren, wie es ist, durch
bunte Tücher den Raum in neuen Farben zu sehen, wie sehr feine Tücher kitzeln können oder dass man auch kleinste Gewichte am Körper spüren kann.
An einem anderen Tag betasteten wir
kleine Sandsäckchen ganz genau, fühlten das schwere Gewicht auf verschiedenen Körperteilen oder hörten das Rascheln der Körner darin.
Ein besonderes Highlight war für die Kinder ein neues Instrument,
die Zungentrommel, die wir nicht nur aus verschiedensten Richtungen hören konnten, sondern ihre Töne auch am Bauch und am ganzen Körper spüren konnten.
Die Kinder sind dabei im Morgenkreis absolut aufmerksam und genießen die angebotenen Sinneserfahrungen in vollen Zügen! Nebenher widmen wir uns dabei auch noch den verschiedenen Farben und lernen neue Wörter mithilfe des Silbenklatschens. Da ist also so einiges los in der grünen Gruppe!

Alles voller Drachen und Ritter

 

Weil vor allem unsere Burschen seit kurz nach Kindergartenstart immer wieder Ritterburgen
in der Bauecke konstruieren und tatkräftig „Ritter“ spielen, suchten wir für die Kinder ein dazu
passendes Sachbuch heraus. Damit war aber noch nicht genug, denn schon bald waren
auch die ersten Mädchen von dem Thema angesteckt – immerhin gab es damals auf den
Burgen auch Prinzessinnen, Burgfräuleins und Könige.
Als an einem Tag dann wieder einmal riesenhohe Rittertürme in der Bauecke entstanden,
holten wir zusammen mit den Kindern eine große Holzritterburg aus dem Keller, die seither
mit seinen Kleine-Welt-Figuren zum Bespielen einlädt und von allen Kindern gern genutzt wird! Besonders spannend zu sehen ist, wie tief manche Kinder dort in ihrem Spiel versinken können und richtig viel Ausdauer, Kreativität und sprachliche Begleitung zeigen. Bei dieser Form des Rollenspiels können die Kinder außerdem miteinander in Dialog treten und Geduld und Sorgfalt im Umgang mit dem kleinen Spielmaterial (Fingerfertigkeit) üben.
Nun gab es in unserer Gruppe immer mehr Ritterfans, sodass wir bald nicht nur Drachen sondern auch bewegliche Ritter in ihren Rüstungen am Malplatz gestalteten. Daneben lernten wir noch ein neues Fingerspiel zum Thema und üben obendrein ein neues Singspiel für den Morgenkreis, bei dem nicht nur das richtige Timing, sondern auch Selbstbewusstsein und Eigeninitiative gefragt sind.
Im Morgenkreis betrachteten wir außerdem Bildkarten rundum das Thema „Ritter und Burgen“. Dabei erfuhren wir allerhand von damals und begegneten auch gleich Dutzenden neuen Begriffen.
Auch die ersten Ritter-Turnstunden sind schon vorbereitet und neue Bilderbücher bestellt.

Da kann es also richtig losgehen bei uns in der grünen Gruppe :)

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Einmal Frühstück bitte ...

 

Am Dienstag, 02.11., bekamen wir passend zum letzten Feiertag von Magdalena einen Allerheiligenstriezel, den sie zusammen mit ihrer Mama zu Hause gebacken hat. Und weil der so richtig lecker roch und die Kinder schon ganz neugierig waren, entschieden wir uns kurzerhand, an diesem Tag anstatt zu jausnen, gemeinsam zu frühstücken. So versammelten wir uns gleich am Morgen im Kreis und stimmten bei einer Kinderkonferenz über Tee und Kakao ab. Nach unserem Ritterlied konnte es dann auch schon losgehen.
Wir ließen uns den Striezel und die extra mitgebrachte Butter und Marmelade so richtig schmecken und möchten uns damit noch einmal sehr herzlich bei Familie Lohninger bedanken. Danke, dass ihr immer wieder an uns denkt und uns schon so oft etwas Leckeres vorbeigebracht habt!

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Wir bauen eine Burg

 

Begeistert vom Ritter- und Burgenthema haben wir schon so allerhand auf die Beine gestellt. Da traf es sich gerade recht, dass Maria uns eine riesengroße Schachtel vorbeigebracht hat. Sonnenklar, dass daraus eine Burg werden musste!
Gesagt – getan: Schon konnte der große Karton von allen Seiten bemalt werden. Und schwuppdiwupp wurde daraus ein richtiger Burgturm!
Gemeinsam schnitten wir Zinnen und Fenster aus und die Kinder erfanden noch so allerhand Abwehrmechanismen dazu – immerhin soll die Burg ja auch nicht eingenommen werden. Als dann die ersten Rollenspiele begannen, fiel den Kindern sofort auf, dass noch eine Fahne fehlte. Also dachte sich ein Kind ein Wappen aus und malte einen gefährlichen Drachen auf ein Stück Papier. Im Nu wurde daraus eine tolle Fahne. Mittlerweile gibt es in unserer Burg sogar schon einen Kamin für kalte Nächte!
Sonnenklar, dass so eine Burg gern bespielt wird! Sogar ein Ritterturnier, bei dem natürlich auch unsere reitenden Prinzessinnen teilnehmen durften, haben wir bereits veranstaltet.

Die Kinder können sich hierbei in ganz unterschiedlichen Rollen erleben: König, Dieb, Prinzessin, Drache, Pferd, Ritter, … und damit verschiedene Verhaltensweisen erproben. Weitere wichtige Bestandteile des Rollenspieles sind unter anderem die Sprache oder auch das Kooperations- und Konfliktverhalten im Umgang mit anderen Kindern.

Fotos und Videos von unserem Alltag, z.B. wie die Kinder im Morgenkreis das Rittersingspiel singen, findet ihr wie immer auf unserer Dropbox!

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Unser Ritterkino

 

Am Dienstag, 09.11. war es endlich so weit und die Kinder durften nach der Jause ein richtiges Ritter-Kino besuchen. Da waren alle Ohren gespitzt, denn immerhin konnten wir in dem kurzen Dokumentarfilm so allerhand über Burgen, das Mittelalter und natürlich über Ritter erfahren. Wissen konnte so vertieft werden und Neues das Spiel der Kinder deutlich bereichern, so erfuhren wir z.B., dass Ritter gerne gefeiert haben und Spiele bei Ritterturnieren veranstalteten. Ganz schön spannend!
Um den Film wie in einem richtigen Kino anzusehen, bastelte jedes Kind eine Kinokarte, die beim Eingang „kontrolliert“ wurde. Das war vielleicht ein besonderes Ereignis!

Tag des Apfels

 

In dieser Woche feierten wir den „Tag des Apfels“ mit den Kindern. Mit einem Lied bedankten wir uns beim lieben Gott für die vielen schönen Dinge auf der Welt: die Sterne, das Licht der Jesuskerze, den Regenbogen, … Auch für die Äpfel bedankten wir uns beim lieben Gott und möchten ein großes Danke an die Bäuerinnen in Oberwang aussprechen, die trotz der aktuellen Coronasituation auch heuer an uns gedacht und uns einen riesigen Korb voller Äpfel vorbeigebracht haben.
Wie Martin teilten wir die Äpfel untereinander aus und einige Kinder verspeisten sie auch gleich herzhaft zur Jause. Da konnte man schon von weitem erkennen, wie sehr es ihnen schmeckt!
Danke!

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Unser Martinsfest 2021

 

Bereits einige Zeit haben wir uns mit den Kindern auf das Martinsfest vorbereitet: Bilderbücher angesehen, eine Geschichte mit Figuren angehört, Lieder gelernt und auch das Gehen mit der Laterne will geübt sein. Für viele Kinder war auch der Begriff „teilen“ gar nicht so einfach zu verstehen – immerhin sieht das bei Martin aus der Legende so einfach aus, ist im richtigen Leben aber oft ganz schön schwierig!

Am 19.11. war es dann auf alle Fälle so weit und unser Martinsfest fand endlich statt. Schon beim Kommen der Kinder herrschte an diesem Tag eine ganz besondere Stimmung. Der Gruppenraum war ganz dunkel und nur die gebastelten Tischlichter und Laternen spendeten Licht. Im Hintergrund erklang ruhige Musik, die den ganzen Raum in eine besinnliche Atmosphäre hüllte – das war auch bei den Kindern zu sehen, die am Morgen ganz gespannt und fasziniert hereinkamen.
Und dann dauerte es gar nicht lange, bis wir uns mit den Laternen in der Garderobe versammelten und gemeinsam singend zur Kirche hinaufzogen. Da konnte man übrigens gleich erkennen, wie bemüht die Kinder waren und wie gut sie das Hand-in-Hand-Gehen mit der Laterne geübt hatten!

In der Kirche angekommen sangen wir zuallererst ein Lied zur Begrüßung und hörten dann noch einmal die Martinsgeschichte. Dabei konnten die Kinder tatkräftig mithelfen und bekamen auch so allerhand zu sehen. Natürlich durfte im Anschluss unser Martinslied nicht fehlen.
Danach stellte jedes Kind ein kleines Licht auf das Bodenbild der Geschichte, damit es neben der Jesuskerze noch richtig hell werden konnte: Ein einziges Kerzenlicht leuchtet nur sehr einsam und klein, aber viele kleine Lichter strahlen richtig hell!
Unsere Freude drückten wir im Anschluss in Bewegung aus und ließen unsere Laternen beim Tanzen leuchten.
Dann wanderten wir singend auch schon wieder zurück zum Kindergarten, wo wir an einem großen Festtisch und stimmungsvoller Musik alle gemeinsam unsere Jause verspeisten.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei der Familie Dorfinger bedanken, die uns einen selbstgemachten Birnensaft spendiert haben und bei Familie Knoblechner, die uns superleckere Kekse als Nachspeise gebacken haben.

Unser Bilderbuch des Monats (November): "Nicht den Drachen wecken"

 

Weil die Kinder der grünen Gruppe in diesem Jahr solche Büchertiger sind, haben wir
uns dazu entschlossen, jeden Monat ein pädagogisch wertvolles Bilderbuch aufzu-
arbeiten. Solche Bücher können entweder zu den aktuellen (Entwicklungs-) Themen
der Kinder passen, zur Jahreszeit oder momentanen Festen – in jedem Fall sind sie
spannend, lustig oder vermitteln positive Werte.
Gleichzeitig können die vorgestellten Bilderbücher auch Anregung und Ideen für
euch zu Hause bieten. Manche finden sich sogar bereits in unserer Elternbibliothek.
Denn (Vor-) Lesen ist nicht nur Zeit für Beziehung, sondern fördert auch das Sprach-
vermögen, den Wortschatz, die Konzentration und vieles vieles mehr!

Im November wurde das Bilderbuch des Monats auch gleich zum Lieblingsvorlesebuch
einiger Kinder. „Nicht den Drachen wecken“ von Bianca Schulze und Samara Hardy ist ein Bilderbuch, bei dem die Kinder aktiv mit dabei sein können. Es erzählt von einem gefährlichen Drachen, der bloß nicht geweckt werden darf. Gar nicht so einfach, wenn der Koch alle Töpfe fallen lässt oder die Ritter einen superlauten Geburtstag feiern. Die Kinder müssen also die Seiten seeeehr vorsichtig umblättern, behutsam den Drachen streicheln oder die Ritter zur Ruhe bitten.

Das Bilderbuch kann mit seinen Mitmachelementen Mut, Eigeninitiative und Kreativität fördern. Zudem kommen sowohl Elemente vor, bei denen das Kind sehr achtsam und langsam tätig sein muss, ebenso wie auch einmal fest auf die Trommel schlagen muss. In jedem Fall unterstützen Mitmachbücher den Spaß am Lesen. Kein Wunder also, dass das ein oder andere Kind das Bilderbuch schon ganz alleine erzählen und dazu agieren kann. Nicht Wort für Wort, aber dafür mit viel Verständnis und Begeisterung.

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Unser Bilderbuch des Monats (Dezember): "Der kleine Stern"

 

„Der kleine Stern“ von Masahiro Kasuya bekommt in diesem Monat eine
ganz besondere Rolle. Immerhin ist das Bilderbuch nicht nur unser Buch
des Monats, sondern auch Teil unserer täglichen Adventfeier und darf von
dem jeweiligen Adventkind für einen Tag mit nach Hause genommen werden.

Die Geschichte handelt von einem kleinen Stern, der so wie die anderen
großen Sterne, gerne den Weg zum Christkind zeigen möchte. Er ist allerdings
so klein, dass er von jedem Tier übersehen wird. Zusammen mit einer kleinen
Blume beginnt er doch noch ganz zauberhaft zu duften und hell zu erstrahlen.
Und so wird aus dem Stern und der Blume der Weihnachtsstern und die
Christrose.

Der Bilderbuchklassiker in angenehmen Farben und Bildern vermittelt den Kindern, dass auch die Kleinsten unter uns etwas Tolles schaffen können und einzigartig sind. Auch wer zunächst unscheinbar wirkt, kann mindestens genauso hell leuchten, wie alle anderen, wenn man nur sein Potential hervorkitzelt.
Im Kindergarten lernten wir vor kurzem sogar ein Lied passend zum Bilderbuch, bei dem die Kinder in die Rolle des kleinen Sterns, sowie auch der großen Sterne schlüpfen können.

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Wir feiern Advent

 

Besonders im Advent wollen wir im Morgenkreis Gemeinschaft, Stille und die
Vorfreude auf Weihnachten spüren. Aus diesem Grund findet jeden Tag eine
kleine Adventfeier im Morgenkreis statt, in der jedes Kind sich einmal als Adventkind erleben darf.


Dazu sucht das Adventkind vom Vortag einen Schneeball aus unserer Schatzkiste aus. Zusammen mit Maria haben die Kinder nämlich schon im November fleißig kleine Schneebälle gefilzt mit einer bunten Farbüberraschung innendrin. Einmal nicht hingesehen und schon hat das Christkind die Schneebälle in eine Schatzkiste gepackt und sie mit einem Namen gefüllt, der uns verrät, wer das Adventkind des Tages ist. Das Hervorholen des kleinen Zettels aus dem Schneeball ist immer so spannend, dass es bei uns im Morgenkreis immer ganz mucksmäuschenstill wird!
Gemeinsam entzünden wir dann die Kerzen des Adventkranzes und singen unser Adventlied „Zünd´ die erste Kerzen an“. Danach ist Zeit für Geschichten, Bilderbücher, Lieder, Gedichte oder Kreisspiele passend zur Weihnachtszeit.
Im Anschluss ist wieder das Adventkind an der Reihe und darf die Adventtasche zusammenpacken. Ein Tee wird ausgesucht und eingepackt, das Buch vom kleinen Stern, ein Teelicht und eine Weihnachts-CD. Dann schauen wir in die große Schatzkiste, wo das Christkind für jedes Adventkind einen Brief (Portfoliozettel) vorbereitet hat sowie einen Adventduft zum Aussuchen.
Zuletzt kommt auch noch ein großer, mit einer Überraschung gefüllter Stern von unserem Adventkalender in die Tasche. Ist dann alles gut eingepackt, darf das Adventkind die Kerzen des Adventkranzes auspusten und zuerst zum Jausnen Händewaschen gehen.

Die schönste Zeit im Jahr

 

In der grünen Gruppe dreht sich momentan alles um die Themen „Advent“ und „Weihnachten“. Das ist auch unschwer zu erkennen, denn die Kinder freuen sich schon immens auf das Weihnachtsfest und widmen sich in ihrem Spiel und Tun begeistert dem Thema.
Angefangen von unserer täglichen Adventfeier bis hin zu unseren Weihnachtsturnstunden – da ist so einiges los! Bilder von Weihnachten, vom Nikolaus und vom Christkind entstehen, Sterne und Geschenke werden gebastelt, Bücher gelesen, Kekse gebacken, Musik gehört und sogar Bügelperlenbilder passend zur Weihnachtszeit werden gebaut. Besonders beliebt ist bei den Kindern der Nikolaus, von dem einige Kinder nun schon wochenlang erzählen und sich im Rollenspiel nun sogar dazu passend verkleiden können. Da werden also nun lauter kleine Dinge als Geschenke verpackt und heimlich vor die Puppenwohnungstür gelegt oder an die Kinder und Erwachsenen ausgeteilt. Ein wenig später wollten sich die Kinder dann auch als Christkind verkleiden – gesagt, getan, schon wurde ein passendes Kostüm angefertigt, zu dem wir auch gleich ein neues Spiel für den Morgenkreis erfanden. Nun sausen am Vormittag stets der Nikolaus mit seinem Stab und das Christkind mit seinen Glöckchen durch die Gruppe und beschenken Groß und Klein :)

Wir feiern Weihnachten!

 

Nachdem wir uns im ganzen Advent gut auf Weihnachten vorbereitet haben, gaben wir am 22.12. endlich den letzten Adventstern von unserem Lichterhimmel herunter. Da wussten die Kinder sofort – bis Weihnachten ist es jetzt wirklich nicht mehr lange!
Immerhin zündeten wir bei unserer täglichen Adventfeier mittlerweile schon vier Kerzen an und zählten bereits die Tage!
Einmal schlafen und dann war auch schon unsere gemeinsame Weihnachtsfeier! Den Artikel dazu könnt ihr auf unserer Homepage unter der Rubrik Aktuelles finden.

Nach der Weihnachtsfeier ließen wir uns die Jause an einem langen Festtisch schmecken. Als Besonderheit gab es Kinderpunsch, Kekse und sogar ein Plundergebäck in Tannenbaumform.
Wie die Kinder ihre mitgebrachten Kekse miteinander teilten, war wirklich einmalig. Da konnte man sehen, wie auch schon die Kleinsten ganz „groß“zügig sein können und wie stolz sie auf ihre Weihnachtsbäckereien waren. Toll war auch zu beobachten, wie hilfsbereit so mancher alte Kindergartenhase an diesem Tag war. Da wurde den Jüngeren das Mundwaschen erklärt, geholfen den verlorenen Patschen wieder anzuziehen oder beim Schließen der Jausenbox geholfen.

Im Anschluss packten wir die Geschenke vom Christkind aus und da kam so allerhand zum Vorschein: Ein neuer Traktor mit zwei Anhängern für die Bauecke, neue Bücher für unsere Bücher-Tiger und ein Kuscheltierkorb für alle kuscheligen Begleiter der Kinder, die ansonsten so oft quer in der ganzen Gruppe verstreut liegen.

Die Fotos der Weihnachtsfeier sowie aus dem Advent könnt ihr ab jetzt wie immer auf unserer Dropbox ansehen.

Wir möchten uns abschließend bei allen Eltern für die mitgebrachten Leckereien bedanken, und ganz ganz herzlich für alle Geschenke, die wir im Laufe der Woche bekommen haben! Wir wünschen euch ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neues Jahr!

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Unser Bilderbuch des Monats (Jänner): "Albert und der Baum"

 

Albert und der Baum“ von Jenni Desmond erzählt von einem Bären namens
Albert, der sich nach seinem langen Winterschlaf darauf freut, seinen Lieblings-
baum wiederzusehen. Denn der ist nicht zu hart und nicht zu weich, auch nicht zu
rutschig oder zu kratzig – sein perfekter Baum eben. Doch als Albert seinen Baum
besucht, ist dieser schrecklich unglücklich und hört nicht mehr auf zu weinen.
Auch dann nicht, als Hase, Rentier und Eichhörnchen versuchen ihm zu helfen.
Was dann passiert, ist eine schöne Geschichte über Missverständnisse, Mitgefühl
und Freundschaft.

Das Bilderbuch kann mit seinen angenehmen, liebenswerten Illustrationen überzeugen,
sowie mit den liebevoll ausgearbeiteten Charakteren. Der Text ist mit Witz und viel Charme
geschrieben. Auch inhaltlich kann das Bilderbuch glänzen: Die Geschichte ist spannend und vermittelt positive Werte und Tugenden auf eine beschwingte, leichte Art. Es werden unter anderem Themen aufgegriffen wie „Hilfsbereitschaft“, „Teilen“, „Achtsamkeit“ oder „sich auf Neues einzulassen“. Daneben werden auch die Sinne und Gegebenheiten der Natur angedeutet, wie z.B., riechen, schmecken, fühlen, dass Bären Winterschlaf halten, sich der Schnee im Frühling in Wasser verwandelt, welche Tiere im Wald leben, …

Im Morgenkreis legten wir dazu gemeinsam ein passendes Bodenbild, das zufällig perfekt zu den Witterungsverhältnissen draußen passte. Wir hörten uns außerdem auf einer CD an, wie es im Wald so klingt und genossen einen winterlichen Waldduft. In unserer Geschichtenschachtel hatten sich außerdem alle Tiere aus der Geschichte versteckt, die während des Vorlesens nach und nach das Bodenbild ergänzten.
Am Ende durften die Kinder ihre Freunde nennen und da stellte sich schnell heraus, dass sie natürlich auch ihre Familie zu Hause sehr lieb haben. Obendrein erfuhren wir noch, wie schön es ist, viele Freunde und jemanden zum Spielen, Erzählen, Helfen und Trösten zu haben.

Mittlerweile haben wir passend zum Buch im Morgenkreis Merk- und Silbenspiele gemacht und basteln zurzeit sogar viele Pappteller-Alberts.

Alles in allem ist unser Bilderbuch des Monats eine klare
Empfehlung auch für zu Hause :)

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Neues aus dem Jänner

 

Aktuell ist so einiges los in der grünen Gruppe.
Zum Beispiel haben die Kinder zusammen mit Maria einen richtigen
Kaufladen zum Bespielen im Materialraum aufgebaut. Da gibt es allerhand zu tun und zu entdecken: Verkaufen, Einkaufen, Bezahlen, Lebensmittel sortieren und benennen und vieles, vieles mehr! Einen ausführlicheren Bericht könnt ihr schon bald auf unserer Homepage lesen ;)

Besonders spannend zurzeit ist außerdem das frisch geputzte und neu befüllte Aquarium in unserer Garderobe. Vierzehn kunterbunte Fische leben nun wieder im Wasser und werden tagtäglich bestaunt. Es ist echt unglaublich, wie lange und versunken die Kinder die Fische beobachten können. Lieblingsfarben und –fische werden ausgesucht, der schüchterne Putzerfisch gesucht, die Scheiben mit einem Magneten geputzt und natürlich müssen die kleinen Aquariumsbewohner auch täglich gefüttert werden. Auch diese Aufgabe übernehmen die Kinder nur allzu gern. Im Umgang mit den Fischen können die Kinder unter anderem ein Stück Natur erleben und Achtsamkeit erlernen – immerhin darf man z.B. keinesfalls auf die Scheiben klopfen, da die Fische sich sonst fürchten.
Für unsere neugierigen Beobachter haben wir auf dem Nebentisch auch schon Sach- und Bilderbücher im Angebot, die gerne betrachtet und miteinander diskutiert werden. Auch Muscheln zum Legen und Lupen laden zum Forschen und Beobachten ein. Vor allem unsere jüngeren Kinder lassen sich von den bunten Fischen faszinieren und können dort so richtig zur Ruhe kommen.

In der Garderobe finden sich die Kinder aber nicht nur beim Aquarium wieder, sondern auch in unserem neuen Holzhaus! Eingerichtet mit Polstern und einer Decke ist es da so richtig gemütlich! Sogar ein neues Dach haben die Kinder bemalt und gebastelt! Kein Wunder also, dass unser kleines Haus so gerne bespielt und zum Bilderbücherbetrachten genutzt wird. Und weil da natürlich keine Erwachsenen hineinpassen, lesen sich so manche Kinder die Bilderbücher einfach gegenseitig vor. Echt erstaunlich, wie gut die Kinder die Inhalte und stellenweise sogar ganze Textpassagen schon können! Auch Mut gehört zum „Vorlesen“ dazu – da sind wir also richtig begeistert von unseren Büchertigern :)

Auch sonst ist noch so allerhand los. Nachdem die Kinder im Bewegungsraum „Zeitungsturnen“ waren und mit ihren Füßen auf Schatzsuche gegangen sind, waren sie so bemüht und begeistert, dass wir den Impuls im Morgenkreis wiederholt haben und schließlich (statt unserer Holzritterburg) auf unserem grauen Teppich anbieten. Dabei dürfen die Füße und Zehen der Kinder Edelsteine sammeln. Also Patschen und Socken aus und schon kann es losgehen!
Im Vordergrund stehen hierbei das Zusammenarbeiten der linken und rechten Gehirnhälfte, die Vorbeugung von Fußfehlstellungen, die Förderung der Koordination, Wahrnehmung, Ausdauer und des Körperbewusstseins, der Muskelaufbau und die allgemeine Gesundheit der Füße.
Besonders spannend zu beobachten ist, wie unterschiedlich die Kinder an die Aufgabe herangehen und wie ehrgeizig so manches Kind sein kann!

Aufgrund unseres Bilderbuchs des Monats, haben wir im Jänner bereits vermehrt darüber im Morgenkreis gesprochen, wie wertvoll Freunde sind oder welche Personen den Kindern wichtig sind. In Zuge dessen haben wir im Morgenkreis noch einmal die Familienfotos betrachtet, die die Kinder im Dezember mitgebracht haben. Dabei hat jedes Kind seine Familie vorgestellt und war dabei sagenhaft stolz! Aus diesem Grund haben die Kinder mehr als bereitwillig Rahmen für ihre besonderen Fotos verziert. Abschließend wurden die Bilder in unserer Puppenwohnung aufgehängt, wo sie gerne betrachtet und hergezeigt werden.

Unsere Büchertiger

 

Weil unsere Bilderbücher in diesem Jahr so beliebt sind und das ein oder andere Kind schon ein richtiger Bücherexperte ist, hat sich etwas Tolles im Morgenkreis entwickelt. Und das war so:
Am Vormittag „las“ ein Kind dem anderen in unserem neuen Holzhaus die Geschichte von Ruby, dem Drachenmädchen, vor. Echt erstaunlich, wie genau und teilweise auswendig sich der Text gemerkt wurde! Im Morgenkreis planten wir deshalb eine Überraschung für die anderen Kinder: Nämlich das Bilderbuch auch allen anderen vorzulesen. Gesagt – getan! Und wie prima das geklappt hat!
Seither wollen auch andere Kinder etwas im Morgenkreis vortragen, sodass wir fast jeden Tag eine Geschichte hören dürfen.
Viele Kinder können die Inhalte unserer Bücher schon extrem gut! Teilweise findet man sogar den Sprachrhythmus eines Buches beim Vortragen wieder. Das Wiedergeben, Sätze bilden und nebenher Bilder herzeigen ist gar nicht so einfach! Vor allem aber braucht es eine ordentliche Portion an Mut und Selbstbewusstsein, etwas der ganzen Gruppe „vorzulesen“! Da sind wir also so richtig stolz auf die Kinder und hören ganz gespannt zu! Sonnenklar, dass es dann am Schluss immer einen riesigen Applaus gibt.

Hurra, es ist Fasching!

 

Schon seit einiger Zeit ist es in der grünen Gruppe kunterbunt! Wir beschäftigen uns nicht nur näher mit den unterschiedlichen Farben (Artikel folgt), sondern sind in richtiger Faschingslaune!
Kein Wunder, immerhin schwärmen die Kinder schon lange von ihren Verkleidungen und können sich auch bei uns in der Puppenwohnung nach Herzenslust verwandeln: Da gibt es plötzlich Polizisten, Prinzessinnen, Füchse oder sogar Drachen, die durch die Gruppe wandern!
Sonnenklar, dass wir auch unsere Gruppe kunterbunt dekoriert haben: So hängen Fische in allen Farben und bunte Sonnenlichtfänger quer durch den Raum.

Am Schminktag dann durften sich die Kinder aussuchen, als was sie gerne geschminkt werden wollten. Von Piraten, über Schmetterlinge bis hin zu Batman war alles dabei. Da war Maria den ganzen Vormittag über gut eingeteilt ;)
Danke, dass du die Kinder so besonders toll und liebevoll geschminkt hast!

Am Montag nach den Semesterferien fand unser Pyjamatag statt. Es spazierten zwar alle ganz gemütlich in den Schlafanzügen daher, langweilig war es darum aber längst nicht! Immerhin richteten wir uns ein großes Buffet her, bereiteten Popcorn zu, stellten die mitgebrachten Kuscheltiere im Morgenkreis vor, bastelten noch die letzten Kinokarten und Popcorntüten und genossen natürlich unser superleckeres Frühstück. Im Anschluss ging es dann, ausgerüstet mit den gefüllten Popcorntüten, endlich ins Kino! Und danach auch noch in den Bewegungsraum.
Vielen Dank an alle Eltern, die uns ein so tolles Frühstück ermöglich haben!

Unser letzter Faschingstag war der Faschingsdienstag, wo alle Kinder kunterbunt verkleidet in den Kindergarten kamen. Da musste man aber ganz genau schauen, um alle Kinder hinter ihrer Verkleidung zu erkennen. An diesem Tag setzten wir uns schon früh zusammen, immerhin gab es viel zu tun! Jedes Kind durfte über den Laufsteg gehen und sein Kostüm präsentieren – da war wirklich jedes Kind sagenhaft mutig und gewissenhaft. Danach hatten wir schon ordentlich Hunger, wie gut also, dass wir noch etwas von unserem Frühstück vom Vortag übrigen hatten und der Krapfenautomat außer Klopapierrollen und Kochlöffel auch richtige Krapfen ausspuckte!
Des beste kam dann aber zum Schluss: Nach der Jause schlüpften wir hurtig alle in unsere Jacken und durften in die Volksschule hinübergehen, um eine richtige Zaubershow zu sehen! Das war definitiv das Highlight des Tages, denn Zauberer Helmut war nicht nur superlustig und nett, sondern hatte auch das ein oder andere Kind zum Zaubern gebracht.
Da singen wir unserer Lied vom Zauberer Schrappelschrutt gleich doppelt so gerne ;)

So eine schöne Faschingszeit!
Fotos und Videos zum Thema findet ihr wie immer in unserer Dropbox.

So kunterbunt geht es bei uns zu!

 

Um so manches Kind besser beim Erlernen und Differenzieren der Farben und Farbnamen zu unterstützen, geht es bei uns seit der Faschingszeit kunterbunt zu!
So hat uns im Morgenkreis z.B.
„Elfriede“, das Schaf, besucht, die sowohl als Handpuppe als auch als Bilderbuch sehr beliebt bei den Kindern ist. Kein Wunder – denn das Bilderbuch überzeugt mit seinem ungewohnten Reimschema und dem lustigen, unbeschwerten Inhalt. Damit ist es eigentlich auch nicht verwunderlich, dass so manches Kind das Buch bereits im Morgenkreis „vorgetragen“ hat. Erstaunlich, welche Details sich die Kinder gemerkt haben, die nicht einmal im Text stehen! Ein weiterer Gast in unserer Gruppe ist zurzeit das „Farbenmonster“, das die Kinder aus unserem Bilderbuch des Monats März kennen.

Beim gemeinsamen Beisammensitzen im Morgenkreis gibt es außerdem immer wieder Farbspiele und –Impulse zum Angreifen und Wahrnehmen, zum Zählen, Beobachten, Merken, Silbenklatschen, Bewegen und Aufeinanderzugehen. Das ist vielleicht ein Spaß!
Sogar unsere
Osterkörbchen sind heuer kunterbunt, angelehnt an Elfriede, das Schaf, und daher sehr individuell und kreativ.
Besonders beliebt ist bei den Kindern das
Farbenturnen: Auch da geht es ums Sortieren, Differenzieren, Benennen und natürlich um Bewegung – denn so lernt es sich immerhin am leichtesten.
Vor allem aber setzen wir einen großen Schwerpunkt zum Erlernen der Farben in ganz
alltäglichen Situationen. Farbnamen werden so z.B. bewusst im Alltag ausgesprochen, an eine erwähnte Sache drangehängt oder das Gespräch mit den Kindern gesucht, sei es beiläufig beim Anziehen, Händeabtrocknen, Malen oder bauen mit unseren neuen Clics – denn Farben finden sich schließlich überall. Daneben bemerken wir einige Kinder, die auch gerne ihre Kleidung zuordnen oder Farben miteinander vergleichen. Passend zum Thema finden sich zum freien Bespielen außerdem so allerhand neues Spielmaterial: Regenbogenbausteine, ein Farbdomino, Filzkugeln zum Schütten, ein Montessori-Farbsortierspiel und noch vieles mehr!

Unser Bilderbuch des Monats (März): "Das Farbenmonster"

 

Weil wir uns zurzeit so intensiv mit den Farben beschäftigen, ist kurzerhand
"das Farbenmonster" zu uns in die Gruppe gezogen! Im Morgenkreis stellte
es sich vor uns brachte gleichzeitig ein riesiges Farben- und Gefühlschaos mit!
Oje, das musste erst einmal sortiert werden!


Im Bilderbuch von Anna Llenas werden verschiedenen Gefühlen Farben zuge-
ordnet. So können sie für Kinder leichter differenzierbar und ersichtlicher
werden. Als Beispiel: Gelb steht für die Fröhlichkeit, strahlend wie die Sonne
und funkelnd wie die Sterne, Rot für die Wut, die brennt wie ein Feuer und
alles zerstören möchte, Grün steht für den inneren Frieden und die Ent-
spannung, man fühlt sich leicht wie ein Blatt im Wind und kann tief durch-
atmen.

Besonders spannend im Morgenkreis war, als tatsächlich Dinge aus dem
Buch herauskamen, die von den Kindern gemeinsam sortiert, benannt und
beschrieben wurden. Auch das mitgebrachte Farbenmonster bekam schließlich eine Wunschfarbe der Kinder.

Passend zum Bilderbuch findet sich in unserer Gruppe nun ein Farbsortierspiel, bei dem die Kinder das Chaos des Farbenmonsters in Ordnung bringen sollen. Dabei finden sich, gemischt mit verschiedenstem Material, die genauen Elemente aus dem Bilderbuch wieder. Im Vordergrund stehen hierbei die Vertiefung zum Buch, das Benennen, Differenzieren und Wahrnehmen, die Ausdauer und Konzentration, sowie die Förderung der Feinmotorik.
Die Kinder haben bei dem Impuls bereits gezeigt, wie aufmerksam und teamfähig sie arbeiten können und sind beim Legen und Vergleichen mit dem Bilderbuch sogar schon richtig kreativ geworden!

Als Gemeinschaftsarbeit haben wir bereits vor einiger Zeit ein großes Farbenmonster bunt bestempelt, das nun in unserer Garderobe hängt. Da wurde von allen Seiten fleißig gearbeitet!

Daneben haben die Kinder ein Ausmalbild vom Farbenmonster mit nach Hause bekommen, das die meisten Kinder bereits angemalt in ihrer Lieblingsfarbe wieder retourgenommen haben. Mithilfe von beschrifteten Farbkarten, die später noch beklebt und dann zu einem Farb-Wörterbuch werden, haben die Kinder versucht, ihre Lieblingsfarben selber aufzuschreiben. Da waren wir richtig erstaunt, wie geschickt und gut nicht nur die Älteren schon schreiben können! Echt beeindruckend! Vor allem auch, weil die Kinder so motiviert waren und statt einer gleich mehrere Farben aufgeschrieben haben.

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Ein Tag voller Farbe!

 

…wortwörtlich! Denn am Freitag, 18.03.22 wurde der gesamte Bewegungsraum mit Papier ausgelegt und lud so zum freien Experimentieren, Malen, Kreativ-sein und Wahrnehmen ein.
Da zögerten die Kinder natürlich nicht lange! Gleich am Morgen schlüpften die Ersten aus ihrer Kleidung und hinein in die Malschürzen. Mit viel Farbe und Musik wurde nicht nur verschiedenstes Material ausprobiert und entdeckt, sondern vor allem auch der eigene Körper. Wann hat man schon die Möglichkeit, sich die Füße zu bemalen und durch den ganzen Raum zu spazieren? Dabei entstanden wahnsinnig tolle Lern- und Spielprozesse – und natürlich auch einzigartige Spuren der Kinder. Das Gemalte reichte von experimentierenden Farbflecken, über Abstraktes, Punkte bis hin zu konkreten Objekten, wie Häuser, Farbmonster, Blumen oder eine Autobahn.
Die Kinder haben die ausgemachten Regeln (z.B. nur auf dem Papier gehen, Material wieder zurück zu bringen, wenn es nicht mehr gebraucht wird, die Farbe kommt nur auf das Papier, …) spitze eingehalten und waren erstaunlich selbstständig, konzentriert, teamfähig und kreativ. Besonders spannend war vor allem zu sehen, wie lustbetont und gleichzeitig intensiv und gelassen die Kinder arbeiteten.
Abschließend wurde natürlich alles wieder sauber gemacht und ein Teil des großen Kunstwerkes in der Garderobe aufgehängt.

In den nächsten Tagen bekommen unsere Farbexperten außerdem einen Farbenpass mit nach Hause, mit einem Teil des Gruppenprojektes, einem Foto und ein paar Punkten zum Ausmalen. Danke für eure Mitarbeit!

Aktuelles aus der Osterzeit

 

Auch in diesem Jahr haben wir uns gemeinsam mit den Kindern auf Ostern vorbereitet:
Im Morgenkreis lernten wir ein lustiges Hasenlied, bei dem sich die Kinder verkleiden konnten
und gemeinsam unseren Hasentanz tanzten. Daneben beschäftigten wir uns außerdem näher
mit Gott und Jesus und der Ostergeschichte, die vor allem für unsere Jüngsten kindgerecht
aufbereitet wurde. Sogar das Farbenmonster fand Platz in unserer Mitte. Kein Wunder –
immerhin war den Kindern an der Nasenspitze abzulesen, wie spannend Maria die Geschichte erzählte.
Passend zu Ostern backte Andrea außerdem mit den Kindern ein Osterhasengebäck, das wir nach unserer gemeinsamen Osterfeier verputzten. Mit Ostereiern und einer wunderschönen Tischdeko ließen wir es uns an diesem Tag gut gehen. Und auch die Osternester mussten erst einmal gefunden werden! Nur gut, dass es in der grünen Gruppe so viele gute Spürnasen gibt ;)
Das hatten die Kinder aber auch schon fleißig geübt, immerhin war das Osterhasen-Rollenspiel, das sich die Kinder ausgedacht und lange Zeit gespielt hatten, eine beliebte Tätigkeit. Zuletzt wurde in der Osterzeit natürlich auch fleißig gebastelt und gestaltet: von Osternester, über Hasen und verschiedenste Arten von Ostereiern.

Neues vom Farbenmonster

 

Da die Kinder das Farbenmonster bereits sehr ins Herz geschlossen haben und wir jeden Tag im Morgenkreis der Farbenmonsterstabfigur eine neue Farbe verpassen (je nachdem, wie sich das Farbenmonster im Moment gerade fühlt), haben wir neulich das Bilderbuch gemeinsam im Kreis mit Instrumenten wiederholt.
Am Ende der Geschichte hüpfte dann zur Überraschung der Kinder ein richtig verliebtes Farbenmonster aus der Geschichtenschachtel, das auch noch alle Kinder fest drücken und im Eifer Frisuren durcheinanderbringen wollte. Herrje, so eine Aufregung. Weil das rosa verliebte Farbenmonster aber so kuschelig und lieb ist, müssen die Kinder natürlich darauf aufpassen, dass es die Farbe nicht wechselt und z.B. traurig wird. Da ist es jetzt auch irgendwie gar nicht mehr verwunderlich, dass es plötzlich auch bei der Jause mucksmäuschenstill ist – immerhin mag das das Farbenmonster sehr gerne. Und auch vom Kindergarten mag es viel sehen, denn mit den Kindern gemeinsam zu spielen, ist natürlich am lustigsten. Da wird dem Farbenmonster ein Haus aus Bausteinen gebaut, mit ihm geturnt, gekuschelt oder ihm sogar vorgelesen. Der Umgang mit dem Farbenmonster ist dabei stets sehr liebevoll und behutsam, was als Kompetenz und im gemeinsamen in-Kontakt-treten untereinander natürlich sehr wichtig ist und auch erst einmal gelernt sein will.


Das Bilderbuch mit den Instrumenten haben wir auch in kleineren Kreisen wiederholt und waren dabei sehr erstaunt, wie gut sich die Kinder die passenden Instrumente zu jeder Emotion und ihren Einsatz gemerkt hatten. Später konnten sich die Kinder sogar selbst als Dirigent erleben und experimentierend mit den verschiedenen Instrumenten musizieren.

Richtig beeindruckt waren wir außerdem von einigen Kindern, die das Bilderbuch schon sehr sinngemäß und manchmal sogar schon fast 1:1 auswendig "vorlesen" können.  Da waren unsere Ohren im Freispiel sowie auch beim Vortragen im Morgenkreis immer ganz gespitzt! Videos von unseren fleißigen Vorlesern könnt ihr wie immer bald auf der Dropbox finden.


Passend zum Bilderbuch beschäftigten wir uns außerdem vermehrt mit dem Thema „Gefühle“. Diese erkennen zu können, zu benennen oder zu differenzieren ist keine angeborene Fähigkeit, sondern muss erst nach und nach erlernt werden. Sie stellt die Basiskompetenz für spätere Empathie oder eine gute Selbstwahrnehmung dar. Im wiederholten Umgang mit Gefühlskarten (immer verbunden mit der Farbthematik) und eigenem Ausprobieren waren selbst unsere Regenbogenkinder ganz schön gefordert.
 

Im Freispiel entstanden währenddessen zig bunte Farbenmonster am Malplatz, die sich wie eine Handpuppe richtig auf die Hände der Kinder setzen können. Daraus ergaben sich im Anschluss einige spannende Spielprozesse: Hat ein Kind z.B. ein wütendes, rotes Farbenmonster gebastelt, suchten die Kinder sofort einen Grund für die Wut und was man gegen sie ausrichten könnte. Das Finden von Lösungsansätzen ist uns im Kindergarten von großer Bedeutung. Wir möchten den Kindern vermitteln: „Es ist in Ordnung, wenn du dich jetzt wütend/traurig (etc.) fühlst. Was können wir in (ggf. späterer) Folge tun, damit es dir wieder bessergeht? Bzw. wie du damit umgehen kannst."

Unser Bilderbuch des Monats (April):
"Welche Farbe hat ein Kuss?"

 

Passend zu unserem Farben- und Gefühlsschwerpunkt und zum bevorstehendem Muttertag stellte uns Maria im April das Bilderbuch „Welche Farbe hat ein Kuss?“ von Rocio Bonilla vor.
In dem Bilderbuch lernen die Kinder Minimia kennen, ein eher untypisches Mädchen, die das Malen liebt: rote Marienkäfer, strahlend blaue Himmel, leckere gelbe Bananen. Einzig, wie man einen Kuss malen soll, weiß sie nicht und macht sich auch schon auf die Suche nach der perfekten Farbe.

In dem Bilderbuch werden, so wie es die Kinder bereits vom Farbenmonster kennen, Gefühle und Dinge Farben zugeordnet. Dadurch kann das Buch mit seinem Inhalt bereits an die Vorerfahrungen der Kinder anschließen. Im Gespräch lädt das Buch außerdem zum gemeinsamen Philosophieren, Reden und Nachdenken an: „Welche Farbe hat ein Kuss für dich?“, „Denkst du auch, dass Krokodile freundlich sind?“, „Ist Rot auch die Farbe der Wut für dich?“, „Oder heißt es für dich etwas ganz anderes?“, „Wieso denkst du, hat Mia Angst vor Bienen?“, „Wovor hast du Angst?“.
Wir waren übrigens sehr überrascht über die diversen und teilweise sehr kreativen Antworten und Weltanschauungen der Kinder.
Im Anschluss an das Buch besprachen wir außerdem, wann ein Kuss „blau“, „schwarz“, „grün“, oder „rot“ sein kann und die Kinder erzählten uns passend zum Muttertag, wann sie am liebsten einen Kuss von ihren Mamas bekommen.

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Wir sagen DANKE!

 

... bei allen Mamas, denn wir haben uns auf den Muttertag gut vorbereitet. Es wurden Geschenke gebastelt, Müsli zubereitet, Schreiben geübt, ein Gedicht gelernt und im Morgenkreis so allerhand besprochen und angesehen.
Zwar stehen heuer die Väter als Gesprächsthema hoch im Kurs, doch als es darum ging, was die Mamas zu Hause alles so zu tun haben und für die Kinder machen, gab es natürlich viel zu erzählen!
Was den Kindern dabei alles eingefallen ist und wofür sie gerne DANKE sagen wollen, findet ihr in folgendem Dokument.

Ein Dankeschön zum Muttertag - 05.05.22

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Unser Bilderbuch des Monats (Mai): "Das wasserscheue Krokodil"

 

Nachdem wir uns nun bereits näher mit unseren Gefühlen beschäftigt haben und diese auch im Alltag immer wieder Thema sind (vor allem in Bezug auf Empathie, richtiger Umgang mit starken Gefühlen wie z.B. Wut oder Trauer, Erfassung und Benennung von Gefühlen, Selbstregulierung, …), möchten wir in nächster Zeit ein Augenmerk auf die Individualität jedes Einzelnen legen. Schließlich gibt es auch bei den Kindern in der grünen Gruppe kleine und große Unterschiede, die eine/n jede/n besonders und einzigartig machen. Damit möchten wir vor allem das Einfühlungsvermögen, die Toleranz und das Selbstbewusstsein der Kinder stärken.

Dazu konnten die Kinder vor kurzem das kleine Krokodil aus dem Bilderbuch „Das wasserscheue Krokodil“ von Gemma Merino bei seiner Reise, sich selbst zu finden, begleiten.
Anders als seine Geschwister mag das kleine Krokodil nämlich absolut kein Wasser. Egal, was es auch versucht, es kann sich einfach nicht damit anfreunden. Viel lieber möchte es im Trockenen klettern, doch das finden die anderen wiederum überhaupt nicht spaßig. So kommt es, dass sich das kleine Krokodil sehr einsam fühlt. Plötzlich aber spürt es ein Kitzeln in der Nase und niest mit einem Mal einen riesigen Feuerschwall. Kein Wunder, dass das kleine Krokodil kein Wasser mag – es ist ja auch ein Drache und die sind zum Feuerspucken und Fliegen gemacht!

Das Bilderbuch wurde seither schon oft vorgelesen und ist für einige Kinder sogar das neue Lieblingsbilderbuch geworden. Der Inhalt ist für die Kinder dabei sehr klar ersichtlich und bereits beim ersten Mal vorlesen, zeigten die Kinder eine ordentliche Portion an Mitgefühl für das kleine Krokodil. Kein Wunder also, dass die Kinder es gleich ins Herz geschlossen haben und noch am selben Tag eifrig Krokodile zum Spielen und Aufhängen bastelten. Und zwar so viele, dass manches Kind sogar schon eine ganze Krokodilfamilie gestaltet hat. Dabei ist Fingerspitzengefühl und Ausdauer gefragt! Wir malten sogar Seewasser ein riesengroßes Stück  Papier, damit sich die aufgehängten Krokodile wohlfühlen.

Um die Thematik aufzugreifen, spielen wir derzeit außerdem gerne ein Sprach- Merkspiel im Morgenkreis, begleiten das Bilderbuch mit Instrumenten oder gehen Krokodil- oder Drachen-Turnen!

Die Geschichte des wasserscheuen Krokodils und das Einzigartig-sein begleiten uns außerdem ab Juni durch unsere Portfoliowochen, auf die wir uns schon sehr freuen.

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Portfoliowochen 2022 - "Ich bin ich"

 

Allmählich geht das Kindergartenjahr auf ein Ende zu. Die Kinder haben in all der Zeit viel erlebt, erfahren und auch gelernt, sodass die Portfoliomappen bereits gut gefüllt sind und dadurch einen groben Überblick über die Entwicklung jedes einzelnen Kindes geben und was wir im Jahr so gemeinsam erlebt haben.
Die Mappen werden im Alltag immer wieder gerne betrachtet und hergezeigt, denn auf so viele (Lern-) Erlebnisse sind die Kinder natürlich sehr stolz! Aus diesem Grund finden bei uns so wie jedes Jahr unsere „Portfoliowochen“ statt.  Seit Anfang Juni hat jeden Tag ein Kind die Möglichkeit, seine Mappe im gemeinsamen Morgenkreis den anderen Kindern zu zeigen und zu präsentieren.

Dazu hält unsere Drachenmarionette „Momo“ in seiner Höhle einen richtigen Feuerstein bereit! Solche Feuersteine sind etwas ganz Besonderes, denn eigentlich gibt es die nur in den Ländern, wo die Drachen leben und helfen ihnen dabei, richtiges Feuer zu spucken. Mit ein wenig Hitze und Zauber enthüllen die Steine im Kindergarten jedoch das Portfoliokind des Tages. Auf diesen Moment wird oft schon den ganzen Vormittag hingefiebert! Immerhin möchte jedes Kind einmal dran sein und von Momo einen Feuerstein geschenkt bekommen.

Durch das Herzeigen und Betrachten der Mappen können die Kinder unter anderem voneinander lernen, sich und ihre Vorlieben noch besser kennenlernen, Erlebtes in Erinnerung rufen, vertiefen und versprachlichen. Seine persönlichen Erlebnisse der ganzen Gruppe zu präsentieren fordert außerdem ganz schön Mut und Selbstvertrauen!

Im Vordergrund steht dabei vor allem die eigene Entwicklung für das Kind anschaulich zu machen und wertzuschätzen.

Unsere Portfoliowochen stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Ich bin ich“, weil natürlich jedes Kind einzigartig und besonders ist. Hierfür haben die Kinder zusammen mit euch Eltern zwei Zettel ausgefüllt, die wir gemeinsam im Kreis betrachten und noch einmal veranschaulichen, wie unterschiedlich jedes Kind ist. Außerdem haben wir das Thema mithilfe des Bilderbuches „Das wasserscheue Krokodil“ erarbeitet, das uns stetig durch unsere Portfoliowochen begleitet.

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Unser kleiner Garten

 

Damit wieder neuer, munterer Wind in unserem kleinen Garten weht, haben wir uns dazu entschieden, diesen neu zu gestalten. Gleich vorneweg möchten wir uns hierbei ganz herzlich bei der Familie Schindlauer bedanken, die mit viel Liebe aus Paletten neue Spiel- und Wohlfühlgeräte geschaffen hat. So findet sich in unserem Anschlussaußenbereich nun ein bespielbarer „Fahrzeugteppich“, der bereits eifrig von allen Seiten eingeweiht wurde und zurzeit vor allem bei den Burschen sehr beliebt ist. Außerdem haben wir ein Tipi-Zelt bekommen, das bei Schönwetter zum kuscheligen Rückzug und Spiel einlädt. Dort kann sich ausgeruht werden, Puppen versorgt oder Bilderbücher betrachtet werden – kein Wunder also, dass wir uns auf schöneres Wetter freuen.


Das größte Highlight war allerdings, dass uns Alexanders Papa die neuen Materialien mit einem riesigen Kran geliefert hat. Das war vielleicht eine Aufregung! Danke Alexander, dass du dir die Zeit genommen hast und die Kinder das Steuern sogar ausprobieren durften!

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"Darum ist mein Papa ein Geschenk für mich!"

 

Nach dem Muttertag war für die Kinder sonnenklar, dass es auch einen Tag für den Papa geben muss. Ein Glück ließ dieser nicht allzu lange auf sich warten, denn während des Vormittages und vor allem bei der Jause sind die Väter bei den Kindern immer wieder Thema. Da wird heiß diskutiert, wer den größten, stärksten oder fleißigsten Papa hat.
Bei so viel Liebe und Eifer ist es also eigentlich kein Wunder, dass die Vatertaggeschenke im Nu gebastelt waren und auch das Gedicht konnten die Kinder am Ende schon ganz ohne Hilfe aufsagen. Besonders viel Gesprächsbedarf herrschte in den Morgenkreisen vor dem Vatertag, denn wir wollten von den Kindern wissen, wie ihr Papa heißt und warum er wertvoll für sie ist. Ganz klar, dass da jedes Kind eine besondere Antwort parat hatte:

Ein Dankeschön zum Vatertag - Juni 2022

Unser Bilderbuch des Monats (Juni): "Ein klein wenig anders"

 

Passend zu unseren Portfoliowochen und dem Thema „Einzigartig-sein“
beschäftigten wir uns im Juni mit dem Bilderbuch „Ein klein wenig anders“ von
Claire Alexander.
In der Geschichte begegnen uns die kleinen grauen Plufer, die nichts lieber tun,
als gemeinsam –Pluff! – graue Rauchwolken in die Luft zu pusten. Doch ein kleiner
Plufer ist anders – seine Wolke fliegt regenbogenbunt in den Himmel. Die anderen
Plufer finden das sehr seltsam und wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben.
Ein Glück gibt es einen Freund, der das Besondere in der bunten Wolke erkennt, und
die Plufer davon überzeugt, dass bunt einzigartig und wunderschön ist.

Durch den zurückhaltenden, auf den Punkt gebrachten Text und die einfachen illustrierten Bilder kann das Buch seine Botschaft klar und verständlich vermitteln. Toleranz, Verständnis und Akzeptanz sind gerade in der heutigen Zeit wesentlich und können durch das Bilderbuch schon den Jüngsten vermittelt werden. Auch das Thema „Gefühle“ lässt sich mit der Geschichte wieder aufgreifen und regt zum gemeinsamen Gespräch an.
So kam es, dass im Morgenkreis intensiv besprochen wurde, was „Einzigartigkeit“ überhaupt bedeutet und was uns Menschen alle so verschieden macht. Besonders stolz waren die Kinder aber, als es darum ging, dass sie selbst auch ganz einmalig sind und dass sie, gerade so wie sie sind, alle nur ein einziges Mal auf der Welt existieren. Da schlossen wir schnell, dass es viel zu langweilig wäre, wenn wir alle gleich wären und dass es gut ist, dass es so viele unterschiedliche Menschen gibt.

Und weil die Plufer bei den Kindern von der ersten Sekunde an so beliebt waren und das mitgebrachte Material  zum eigenen Bespielen anregte, richteten wir kurzerhand ein Tablet mit Pflufer her, wo nun nach Herzenslust „gepflufft“ werden kann. Bei diesem Impuls steht vor allem die Feinmotorik, die Farben und das Vertiefen der Geschichte im Vordergrund.

Die Kinder hatten außerdem die Möglichkeit, eigene Plufer zum mit nach Hause nehmen zu basteln. Auch hier war so einiges an Fingerspitzengefühl gefragt.
Zusammen mit den Plufer haben wir obendrein Spiele im Morgenkreis gespielt und die Kinder konnten sich sogar selbst in die kleinen grauen Gefährten verwandeln.
Besonders toll ist, dass das Bilderbuch so gerne zur Hand genommen wird und die ersten Kinder es schon wieder „auswendig“ vorlesen können.

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So ein Donnerwetter!

 

Vor kurzem gab es während der Vormittage so einige Regenschauer und sogar Gewitter! Das war vielleicht spannend für die Kinder. Immer wieder und auch sehr lange standen die Kinder zuerst bei dem einen Fenster und dann wieder bei dem anderen. Und wehe es kam ein Donner – dann waren alle aufgeregt und diskutierten, wie nahe das Gewitter wohl sein könnte. Manches Kind entdeckte sogar einen Blitz! Wir erfuhren so allerhand Geschichten rund ums Wetter, vor allem natürlich über Blitze, Hagel, Stürme und Donner. Der Redebedarf war auf alle Fälle mindestens so groß wie das Gewitter draußen. Um die Gemüter ein wenig zu beruhigen, setzten wir uns zum Malplatz, wo die Kinder ihre Erlebnisse und Gedanken zu Papier bringen konnten. Dabei entstanden wahnsinnig tolle Bilder, die teilweise ganze Geschichten als Hintergrund hatten! Selten haben wir die Kinder so motiviert gesehen! Besonders der Austausch untereinander und die Begeisterung für das Thema waren echt einmalig.
Im Morgenkreis betrachteten wir die Kunstwerke der Kinder dann genauer und jeder hatte die Möglichkeit etwas zu seinem Bild zu erzählen. Wir betrachteten außerdem Bildkarten, wo echte Blitze zu sehen waren und schauten uns dazu passend zwei kurze Videos an. Daneben war ein weiteres wichtiges Thema für die Kinder, wo man vor Gewittern sicher ist und wo nicht. Das erklärten sie natürlich auch erst einmal Momo, unserer Drachenmarionette.
Seither ist das Wetter immer wieder Thema in unserer Gruppe, weswegen wir es im Morgenkreis und im Alltag künftig noch weiter aufgreifen möchten.

Unser Bücherclub
- Wir stimmen ab: Das ist unser Lieblingsbuch!


Da die Kinder in diesem Jahr solche Bücherwürmer gewesen sind und wir daraufhin Bilderbücher zu einem großen Themenschwerpunkt gemacht haben, ließen wir Ende Juni unser Jahr büchertechnisch noch einmal Revue passieren. Über mehrere Morgenkreise hinweg betrachteten wir noch einmal alle Bilderbücher des Monats und sprachen über das, was sich die Kinder gemerkt hatten – was so einiges war, immerhin werden die Bücher nach wie vor gerne zur Hand genommen. So manches Buch „las“ während unseres sogenannten „Bücherclubs“ sogar das ein oder andere Kind vor.
Am letzten Tag unseres Bücherclubs veranstalteten wir dann eine
Kinderkonferenz, bei der die Kinder für ihr Lieblingsbuch abstimmen konnten. Jedes Kind legte dazu ein Herz auf sein Lieblingsbilderbuch. Am Ende zählten wir die Herzen und mit den meisten Stimmen gewonnen hat –trommelwirbel- das Bilderbuch „Ein klein wenig anders“ von Claire Alexander. Kein Wunder, meinten die Kinder, denn die Plufer sind auch zu süß ;)

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Wir feiern das Regenbogenfest 2022

 

Weil im kommenden Herbst das letzte Mal Kinder in eine andere Gruppe wechseln, durfte auch heuer unser Regenbogenfest nicht fehlen, in dem wir alljährlich die wechselnden Kinder gebührend verabschieden. Dazu hatten wir uns auch mächtig vorbereitet: Weckerl wurden gebacken, Geschenke vorbereitet und die Tage gezählt. Dann war es endlich so weit und man merke schon von der Früh weg, wie aufgeregt so manches Kind an diesem besonderen Tag war.
Als wir uns dann zum Feiern zusammensetzten, bekamen unsere Gruppenwechsler einen besonderen Platz im Kreis und durften reihum sagen, was sie in der grünen Gruppe gerne gespielt haben, an was sie sich noch erinnern, wer ihre Freunde sind/ waren und auf was sie sich freuen, wenn sie erst einmal in der neuen Gruppe sind bzw. wo sie dann als erstes spielen wollen. Danach durften alle Kinder und auch die Erwachsenen den Regenbogenkindern etwas für ihre Zukunft wünschen, bevor die Kinder die Wünsche in die Wunschluftballons hineinzauberten. Jedes zu verabschiedende Kind durfte sich außerdem einen Duft aussuchen.
Und dann wurde es so richtig spannend, denn unsere Abschiedskinder durften nacheinander durch den großen Regenbogen spazieren, wo sie auf der anderen Seite von den anderen Kindern feierlich in Empfang genommen wurden und zum Abschluss noch ein paar liebe Worte und ein kleines Geschenk bekamen.
Bei einer langen Tafel wurde zum Schluss noch festlich und reichlich gejausnet.

Wir hoffen unsere Regenbogen- und Mondkinder haben einen guten Start in ihren neuen Gruppen und wünschen ihnen für ihre Zukunft alles Glück der Welt.
 

Abschließend möchten wir uns noch bei Gerti Knoblechner für den leckeren Nudelsalat bedanken und bei Simona Lohninger für die tollen Regenbogenkekse! Es freut uns sehr, dass ihr an uns gedacht und etwas zu unserem Fest beigesteuert habt!
Natürlich haben wir uns innerhalb des Regenbogenfestes auch von Maria verabschiedet und wünschen ihr für das kommende Jahr alles erdenklich Gute.
Die Fotos, die wir für ihr Geschenk gemacht haben, sowie alle anderen Fotos des Regenbogenfestes, könnt ihr wie immer schon bald auf der Dropbox finden.

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Tina und ihre Hühner
 

Am Montag, 18.07. durften wir eine kleine Wanderung zu Tinas Hühnern machen, von denen sie uns im Kindergarten immer stolz erzählt. Kaum waren wir angekommen, gab es so einiges zu sehen für uns. Wir erfuhren gleich einmal, dass jedes Huhn einen Namen hat und sie gerne Löwenzahn fressen. Das mussten wir selbstverständlich sofort ausprobieren. Uns wurde außerdem gezeigt, wie man die Hühner sonst noch füttert (da durften die Kinder natürlich fleißig mithelfen) und wo sie ihre Eier legen. Tinas Hühner sind so zahm, dass man sie sogar streicheln konnte und ein paar ganz mutige Kinder durften sie sogar im Arm halten. Nach so viel ansehen und ausprobieren hatten die Kinder schon bald einen Bärenhunger, weswegen wir gemütlich auf Picknickdecken jausneten, bevor wir ein Abschlusslied sangen und uns wieder auf den Heimweg machten.

Vielen lieben Dank an Sonja für die Einladung und dass ihr uns alles so toll gezeigt und erklärt habt. Außerdem möchten wir uns noch ganz herzlich für das Eis und die geschenkten Eier bedanken :)

Unser eigener Honig

Weil unser Krümel Honig so sehr liebt, wollten wir für die Papas zum Vatertag auch einen Honig machen. Im Morgenkreis betrachteten wir dazu Bienen-Bildkarten und erfuhren so allerhand über Bienen, ihre Königin, Bienenstöcke, Honig, Nektar und noch vieles mehr. Und dann machten wir uns auch schon auf den Weg, um wie richtige Bienen sammeln zu gehen: nämlich Löwenzahnblüten!
Da packten die Kinder all ihren Eifer aus und pflückten einen ganzen Leiterwagen voll! Daneben entdeckten wir noch allerhand Dinge, wie verschiedenste Insekten und sogar Mäuselöcher.
Im Kindergarten wurden die Blüten dann erst einmal gewaschen und so allerhand Krabbeltiere vertrieben, die wir noch mit eingesammelt hatten. In den nächsten Tagen kochten wir die Blüten mehrmals auf und gaben noch Zucker und Zitronen dazu. Beim Messen und Umrühren waren die Kinder sehr gewissenhaft!
Natürlich musste der selbstgemachte Honig auch in Gläser gefüllt werden. Dazu gestaltete jedes Kind obendrein ein Stück Stoff mit Fingerabdrücken, aus denen kurzerhand viele kleine Bienen entstanden. Das war vielleicht viel Arbeit!
Zum Schluss, und bevor wir den Honig herschenkten, mussten wir ihn natürlich auch erst einmal selber verkosten! Gemeinsam mit Andrea backten die Kinder leckere Weckerl, die wir zusammen mit unserem Honig zur Jause aßen.

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