
die grüne Gruppe
21 ForscherInnen und EntdeckerInnen werden von Michaela und Andrea betreut
Unsere Gruppennews:
Kindergartenstart in der grünen Gruppe
In diesem Jahr dürfen wir insgesamt 9 neue Kinder bei uns in der Gruppe begrüßen. Ganz schön viel Neues für so viele Kinder. Wie gut, dass einige unsere „alten Hasen“ in diesem Jahr besonders hilfsbereit sind. Da ist das Erlernen unserer Rituale und Gruppenregeln gar nicht so schwierig und schon allerhand viel los bei uns! Besonders beliebt sind in diesem Jahr die Bauecke und Puppenwohnung. Unglaublich, wie schnell unser Material verbaut wird und tolle Werke entstehen oder wie fleißig in der Puppenwohnung bereits gekocht wird.
Aber auch in der echten, großen Küche sind wir in diesem Jahr bereits tatkräftig am Werken: Suppen, Wedges oder Kuchen – wie gut, dass die Kinder der grünen Gruppe meistens einen großen Hunger mithaben. Daneben finden sich heuer aber auch wieder ein paar begeisterte Künstler und sogar die ersten Teppiche wurden schon gewebt. Zuletzt sind auch schon die ersten Portfolioblätter in die Mappen der Kinder geflattert – Handabdrücke, Wachstumsdokumentationen, Zeichnungen und sogar bereits die ersten Lerngeschichten von diesem Jahr.
Insgesamt ist die Eingewöhnung trotz der vielen Kinder sehr reibungslos und entspannt verlaufen. Danke für eure Mitarbeit und euer Vertrauen!
Da freuen wir uns natürlich, welche spannenden Dinge, Themen und Lernprozesse uns dieses Jahr erwarten.
Ein Hase im Baumstamm!
Dass ein Hase namens Albert in unsere Gruppe ziehen und SO beliebt werden würde, hätten wir wohl alle nicht gedacht, als es an einem Morgenkreis im September plötzlich aus dem Baumstamm über der Höhle lauthals schnarchte. Schon bald stellte sich heraus, dass ein kleiner, verschlafener Hase sich zu uns verirrt hatte. Noch bevor er sich erklärt und vorgestellt hatte, waren die Kinder bereits sehr angetan von unserem neuen Gruppenbewohner, auch wenn dieser zuerst dachte, da säßen lauter Katzen im Kreis und keine Kinder. Gut, dass das Missverständnis schnell geklärt war und die Kinder auch ansonsten sehr bereitwillig alles erklärten. So ein Hase kennt sich im Kindergarten natürlich gar nicht aus und damit er bleiben darf, muss er so einiges lernen. Unsere Gruppenregeln zum Beispiel oder wie Hilfsbereitsein geht.
Mit unserem Albert wird es auf jeden Fall nie langweilig: Wenn er nicht den Morgenkreis verschläft, muss er Zähneputzen, Fellpflege betreiben, sich auf Futtersuche machen und und und. Da fällt ihm zwar hin und wieder ein richtiger Quatsch ein, aber auf die Kinder ist meistens Verlass und sie zeigen ihm, wie es richtig geht. Dabei können die Kinder von Anfang an richtig lieb und achtsam mit Albert umgehen – das ist alles andere als selbstverständlich!
Unsere Hasenhandpuppe begegnet den Kindern auf spielerischer und kindlicher Ebene. Sie kann vor Begeisterung übersprudeln, ängstlich, nachdenklich, wütend oder traurig sein. Sie kann ein Freund sein, aber auch einmal streiten. Mit ihr kann man Begrüßungslieder lernen, tanzen oder einfach mal Quatsch machen. Handpuppen dienen als Identifikationsmittel für die Kinder. Auch sie macht z.B. einmal Fehler oder kann etwas nicht auf Anhieb.
Übers Jahr lernt sie mit den Kindern mit oder vermittelt spielerisch neue Inhalte. Dabei werden die Kinder aktiv ins Puppengeschehen miteinbezogen, sodass das Lernen von z.B. Regeln nicht tadelnd oder erzwungen geschieht, sondern auf eine liebevolle, lustvolle und natürliche Art und Weise durch das Spiel.
Da sind wir schon ganz neugierig, was wir noch so alles gemeinsam mit Hase Albert erleben!
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"Hopp Häschen Hopp" - Ein Projektbericht
Vorab: Was ist ein Projekt?
Projekte sollen sich im Kindergarten an den Interessen, Erfahrungen und Fragen der Kinder orientieren und von ihnen ausgehen. Sie entspringen stets aus der kindlichen Neugierde und Begeisterung für ein Thema und ermöglichen ein intensiveres und lebensnäheres Tun und Lernen, als z.B. bei einem vorgefertigten Thema seitens der Pädagogin / des Pädagogen.
Projektarbeit heißt: neugierig und offen sein – das gilt sowohl für die Kinder, als auch für Erwachsene und lässt sich nicht erzwingen.
Dazu braucht es die individuellen Fragen, Ideen, Impulse und die Selbstständigkeit der Kinder. Denn sie wollen aus erster Hand lernen, durch das eigene Tun und selbst aktiv und beteiligt sein. Anstatt vorgefertigter Angebote und Lösungen wird sich zusammen auf die Suche nach Antworten und Aktivitäten gemacht.
Was also aktuell aus dem Interesse der Kinder so entsteht könnt ihr im folgenden Artikel verfolgen:
Dass unser Begrüßungslied sehr eingängig ist, konnten bestimmt so manche Mama oder mancher Papa bereits zu Hause hören. Sonnenklar, dass es sich dabei um ein Hasenlied handelt – immerhin begleitet uns auch Hasenhandpuppe Albert (wie im vorherigen Artikel beschrieben) durch das Jahr.
Passend zum Lied gibt es dazu natürlich Hasenohren, die irgendwann während des Vormittags im Freispiel von den Kindern getragen werden wollten. Das Lied wurde von den Kindern gesungen und nachgespielt und sie verwandelten sich in lauter Hasen. Schnell stellte sich heraus, dass wir für so viele Kinder viel zu wenig Hasenohren parat hatten. Im Eiltempo stellten wir also einen ganzen Korb voll her und immer mehr Kinder hoppelten im Bewegungsraum und durch die Gruppe.
Nachdem ein paar Tage vergangen waren und sich die Kinder immer noch so gerne in Hasen verwandelten, betrachteten wir das Bilderbuch „He Duda“ von Jon Blake und Axel Scheffler und im Anhang dazu Bildkarten, damit wir unter anderem herausfinden konnten, was Hasen denn so fressen, wo sie wohnen oder worin der Unterschied zum Kaninchen besteht. Da entpuppte sich das ein oder andere Kind als echter Hasenexperte und einige Kinder erzählten von ihren Hasen zu Hause.
Mit Hilfe der Eltern nahmen die Kinder bald darauf Fotos von ihren Hasen und Kaninchen mit, die wir mit ein paar Videos im Morgenkreis betrachteten. Da gab es auf jeden Fall viele stolze Kinder!
Daneben war ein großes Highlight für viele Kinder das Basteln von Hasen, die sogar Karotten fressen konnten. Manche Kinder waren so fleißig und geschickt, dass sie ganze Hasenfamilien bastelten!
Besonders spannend außerdem: Wir gehen nun auch regelmäßig Hasenturnen!
Aber auch ansonsten waren wir schon sehr fleißig: Zusammen mit Albert betrachteten wir ein neues Hasenbilderbuch, bei dem das Teilen im Vordergrund steht, ein neues Sachbuch und lernten obendrein zwei neue Kreisspiele!
Ganz schön viel los also bei uns!
Da heißt es nur: Augen auf und Löffel spitzen und gespannt sein, wie sich unser Projekt noch so weiterentwickelt!
























Neues aus dem Hasenprojekt: Wir wandern zu Tina!
Schon ganz gespannt warteten wir auf einen Schönwettertag, damit wir (dank einer sehr aufmerksamen Einladung) zu Tina wandern und ihren Hasen anschauen konnten. Am Dienstag, 04.10. war es dann endlich so weit und wir machten uns mit Rucksack und Albert bepackt auf den Weg.
Bei Tinas Haus angekommen, stärkten wir uns gleich einmal mit unserer Jause, bevor uns Hasenexpertin Tina und ihre Mama uns ihren Hasen „Peter“ zeigten. Der wurde erst einmal kräftig gefüttert und so manches Kind traute sich sogar, ihn zu streicheln. Bei so vielen Kinderaugen war es aber nicht verwunderlich, dass er sich nicht aus seinem Stall herauswagte und lieber im Heu sitzenblieb.
Die Kinder durften noch etwas im Garten spielen und dann ging es für unsere Wanderer auch schon wieder zurück in den Kindergarten.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Sonja für die Einladung, die Zeit und die leckeren Nachspeisen bedanken! Durch Einladungen wir die eure können die Kinder nicht nur einen besonderen Tag erleben, sondern aktiv und lebensnah Neues entdecken!












Neues aus dem Hasenprojekt: Unsere Hasenbücher!
Auch nach wie vor dreht sich bei den Kindern der grünen Gruppe alles ums Thema „Hase“. Kein Wunder also, dass die Kinder so fleißig sind und allerhand viel Neues wagen und lernen!
Zum Beispiel lernten wir im Morgenkreis das Fingerspiel des kleinen Häschen Löffelohr, bei dem schon eine ordentliche Portion Fingerfertigkeit gefragt ist. Außerdem konnten die Kinder bereits zum Thema großflächig mit Herbstmaterial legen. Besonders beliebt sind nach wie vor die Hasenohren, die so manches Kind den ganzen Vormittag über trägt und das Hasenturnen.
Aber auch am Malplatz tut sich so einiges! So darf im Moment jedes Kind, das möchte, ein eigenes, individuelles Hasenbuch gestalten, das später in die Portfoliomappe kommt. Darin finden sich unter anderem Interviews mit den Kindern, Hasenkunstwerke, die mitgebrachten Hasenfotos einiges Kinder und sogar Schreibübungen!
Bei so vielen neuen (Fach-) Wörtern will das Schreiben nämlich auch erst einmal geübt sein. Dazu können die Kinder Wörter, die wir zuvor im Morgenkreis besprochen und gelernt haben, aus unserem neuen Hasen-Wörterbuch abschreiben. So bekommen die Kinder nicht nur erste Einblicke in die Welt der Buchstaben, sondern üben auch gleichzeitig eine sichere Stifthaltung, ein grundlegendes Verständnis für Lagebeziehungen und können erste positive Erfahrungen mit dem Schreiben sammeln.
Um die neuen Wörter zu festigen, spielen die Kinder außerdem zurzeit gerne unser neues Hasen-Kartenspiel, bei dem eine schnelle Reaktion und auch Fachwissen gefragt ist.
Bei so vielen Hasen und Kaninchen in der Gruppe ist es auch eigentlich gar nicht mehr verwunderlich, dass es bereits den ein oder anderen richtigen Hasenexperten gibt!
Unsere Experten können ihr Wissen sogar bei einer Hasenprüfung unter Beweis stellen! Wer diese erfolgreich besteht, bekommt einen richtigen Expertenausweis und einen riesigen Applaus im Morgenkreis. Der Ausweis dient dabei als Beweis/ Dokumentation für ihr erworbenes Fachwissen und vermittelt den Kindern ein Erfolgserlebnis, auf das sie sehr stolz sein können. So können sie an Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein gewinnen und unter anderem kindgerecht lernen, Herausforderungen zu bewältigen.
Kein Wunder also, wie stolz wir auf unsere Schlaufüchse sind!