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die rote Gruppe 2021/22

23 aufgeweckte, lebensfrohe, kreative, neugierige und fröhliche Mädchen und Burschen gehen in Sarah und Susannes Gruppe 

Wir machen eine Knetmasse

Da viele Kinder das Kneten und Figuren formen lieben, stellten wir heute unsere eigene Knetmasse her. Dazu wurden alle benötigten Zutaten von den Kindern zusammengemischt und gut durchgeknetet. Nach einer kurzen Abkühlphase (die Knetmasse wurde mit heißem Wasser zubereitet) konnten die Kinder schon loslegen.

 

Es wurden Torten gebacken, Formen ausgestochen und Bälle geformt. Alle waren begeistert und jeder wollte am Tisch Platz nehmen. Gut, dass wir die Knete noch längere Zeit in unserer Gruppe haben – so kann jedes Kind einmal den Bäcker und Künstler in sich zum Vorschein bringen.

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So feiern wir Geburtstage 

Am Morgen kommt das Kind in den Kindergarten. Dort sucht es sich zwei Geburtstagsfreunde aus. Diese beiden legen dann den Jahreskreis in der Mitte der Sitzecke auf.

 

Nach dem gemeinsamen Aufräumen, WC gehen und Händewaschen treffen sich alle in der Sitzecke. Das Geburtstagskind darf unter den Geburtstagssessel sehen. Dort befindet sich Ferdinand, unsere Fuchshandpuppe. Ferdinand hat ein Geschenk für das Geburtstagskind. Die Scherpe, welche die Eltern für ihre Kinder gestaltet haben, befindet sich im Fuchsbau (unter dem Geburtstagssessel).

 

Nun singen wir das Geburtstagslied „Wie schön, dass du geboren bist“. Danach darf sich das Geburtstagskind zu seinem Geburtstagsmonat stellen. Nun sprechen alle Kinder die Monatsnamen durch, bis das Kind wieder am Geburtstagsmonat angelangt ist. Nach der ersten Runde wird die erste Kerze in die Mitte des Kreises gestellt. Jetzt darf das Geburtstagskind eine weitere Runde drehen. Dies wird solang gespielt, bis die richtige Anzahl an Kerzen (=Alter) in der Mitte stehen. Die Kerzen dürfen abwechselnd die beiden Geburtstagsfreunde in die Mitte stellen.

 

Jetzt gratuliert jedes Kind dem Geburtstagskind und darf sein Fuchsbild (auf der Pinnwand) suchen und einen Glitzerstein hinzufügen. Die Wünsche der Kinder werden in einen Luftballon gepustet, welcher dann auch dem Geburtstagskind mit nach Haus gegeben wird. Zum Schluss muss das Geburtstagskind das Geburtstagsgeschenk im Gruppenraum suchen. Dabei gibt Ferdinand hilfreiche Tipps.

 

Im Anschluss daran findet die Geburtstagsjause statt.

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Unser erster Kochtag im neuen Kindergartenjahr 

Am Dienstagmorgen sind wir mit 4 Schulanfängern einkaufen gegangen. Die Sonnenkinder mussten selbstständig die Lebensmittel, welche auf einer Einkaufsliste abgebildet waren, finden und in den Einkaufskorb geben. An der Kasse durften sie die Waren einscannen und danach wurde bezahlt.
Währenddessen wurde im Kindergarten schon fleißig Gemüse für unsere Suppe klein geschnitten. Zusätzlich schnitten wir am zweiten Tisch geschälte Äpfel klein, um diese später in den Kuchen zu geben.
Nach einem arbeitsreichen Vormittag wurde die Suppe serviert und die Kinder haben sie Schüssel für Schüssel genossen. Der ganze, riesige Topf war im Nu leer.
Gestärkt starteten wir danach in den Morgenkreis. Nach ein paar Liedern und lustigen Spielen gab es noch einen selbstgebackenen Apfelkuchen. Mmmhh… war der lecker!
Unser erster Kochtag war ein voller Erfolg! Viele leckere Lebensmittel, welcher der Pfarrer an Erntedank segnete, konnten wir heute verkochen.

Ein aufregender Tag im Wald 

Am 29. September fand unser erster Waldtag dieses Jahres statt. Trotz unbeständigen Wetterprognosen machten wir uns um ca. 09:00 Uhr auf den Weg. Mit Matschhose, Gummistiefeln und einer Haube wanderten wir in Richtung Konradkirche. Als der Regen etwas stärker wurde und der Bauch schon knurrte, setzten wir uns unter den Dachvorsprung der „Stabauer Hütte“ und genossen die Jause.

Gut gestärkt wanderten wir dann noch einige Meter bergauf zur Kirche. Dort oben durften die Kinder dann in Sichtweite die Gegend erkunden, Naturmaterialien sammeln, den Wald entdecken und mit ihren Freunden spielen. Ein paar Lupen unterstützen die aktiven Forscher bei ihren Entdeckungen.

Nach wenigen Minuten des Überlegens fanden sich sofort alle Kinder, ja wirklich ALLE Kinder, eine Beschäftigung. Die einen bauten ein Haus, die anderen entdeckten Marienkäfer, Blumen und Schneckenhäuser, wieder andere Kinder rollten vom Berg herunter und manche sammelten Blätter.

Es war faszinierend zu sehen, wie kreativ und einfallsreich die Kinder sind. Sie ließen sich von den paar Regentropfen nicht stören, im Gegenteil, sie hatten Spaß am Spiel mit dem Wasser und es entstand sogar ein Schneckenbad.

Dieses freie, unstrukturierte, kreative, drucklose Spielen in der freien Natur fördert nicht nur die kindliche Entwicklung (v.a. in den Bereichen Fein- und Grobmotorik, Sensorik, sozialen und emotionale Entwicklung, Sprache und Kommunikation), sondern auch die Gesundheit der Kinder. Sie kommen mit vielen unterschiedlichen natürlichen Produkten und Tieren in Berührung, die das Abwehrsystem der Kinder stärken.

Nach etwa einer Stunde im Wald haben wir den Heimweg angetreten. Etwas schmutzig, nass und erschöpft, aber reich an neuen Erfahrungen und Erkenntnissen kamen wir schließlich im Kindergarten an. Das Strahlen der Kinder nach diesem aufregenden Tag zeigt uns, dass wir mit unserem Waldtag das Interesse der Kleinen und Großen angesprochen haben und deshalb führen wir ihn weiterhin fort.

Herbstliche Kunstwerke 

Gemeinsam mit den Kindern haben wir schon viel über unsere derzeitige Jahreszeit, den Herbst, gelernt. Somit wissen wir also, dass sich die Blätter bunt verfärben und anschließend vom Baum fallen. Ebenso haben wir schon einiges über ein kleines stacheliges Tier gelernt, das sich gerne unter einem Blätterhaufen versteckt. Wisst ihr wen ich meine?

Die Kinder durften durch ein Malgedicht dieses Tier aufzeichnen. Danach malten wir ihre Hände bunt an und sie drückten diese auf das Blatt. Fertig waren unsere Kunstwerke – „Igel im Blätterhaufen“.

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Zeit für Veränderung

Kaum zwei Monate sind wir im Kindergarten, wird vieles wieder verändert.

Da die Kinder so gerne im Bau- und Konstruktionsbereich spielen und dieser viel zu klein für ihre großartigen Ideen und Bauwerke wurde, tauschten wir ihn mit dem Wohn- und Familienbereich aus. Nun haben die fleißigen Bauarbeiter viel Platz, denn sie dürfen auch in die Sitzecke rüber bauen. Der Wohn- und Familienbereich ist immer noch groß genug, um Rollspiele der Kinder zu ermöglichen.

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Des Weiteren haben wir Symbolkarten an den einzelnen Bereichen und an einen allgemeinen Bereich angebracht. Die Kinder heften ihr Garderobensymbol an einen Bereich. Nun sehen alle Kinder, wer in welchem Bereich spielt, welche Bereiche noch frei sind und wie viele Kinder noch hier spielen dürfen.
Dieses System bietet den Kindern einen guten Überblick. Zusätzlich übernehmen sie Verantwortung, erfahren Selbstwirksamkeit und erlernen Selbstständigkeit.

Abgetaucht - die Meerjungfrauen sind da

Die Temperaturen sinken, die Blätter fallen vom Baum und das Martinsfest steht vor der Türe, aber ein paar Mädchen der roten Gruppe haben andere Interessen. Die magischen Wesen, die halb Mensch, halb Fisch sind, begeistern sie. Kurzerhand wurden viele verschiedene Meerjungfrauenbilder angefertigt. Natürlich brauchen diese auch einen passenden Bereich, wo sie gesehen werden. Unsere Pinnwand an der Gruppentüren wird zum Meer, in dem die gezeichneten Meerjungfrauen schwimmen können.

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Tag des Apfels 

Am 12. November war Tag des Apfels. Von unseren Ortsbäuerinnen bekamen wir pro Kind einen Apfel geschenkt. Am darauffolgenden Kochtag verarbeiteten wir diese Äpfel zu einem Apfelkompott. Die Kinder halfen fleißig beim Schneiden mit und genossen zur gemeinsamen Jause das leckere Kompott. Dazu wurde ihnen Joghurt und Müsli angeboten.

Vielen Dank, an die Bäuerinnen für die köstlichen Äpfel!

Ferdinand Fuchs bekommt ein zu Hause

Unser Gruppenmaskottchen Ferdinand der Fuchs lebt seit September bei uns in der Gruppe. In letzter Zeit ist er sehr traurig, denn er hat kein zu Hause.

Gemeinsam überlegten wir, wo ein Fuchs wohnt. Rasch wussten die Kinder, dass er im Wald, in einem Fuchsbau lebt.

Am Waldtag spazierten wir in den Wald mit dem Auftrag, Schätze für Ferdinand zu suchen. Innerhalb kurzer Zeit war ein Sackerl voll.

Nachdem alles getrocknet war, durften die Kinder ein schönes zu Hause für unseren Fuchs gestalten. Da es Ferdinand so gut gefällt, lädt er regelmäßig ein bis zwei Kinder zum Spielen bei sich zu Hause ein.

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Sankt Martin unser heiliger Mann

Am 19. November 2021 feierten wir unser lang ersehntes Martinsfest. Dazu stärkten wir uns mit einer leckeren Jause. Danach ging es mit unseren wunderschönen, kunterbunten Laternen in die Kirche.

 

Dort hörten wir die Legende des heiligen Martins. Nachdem wir uns im Kreis um den Altar aufgestellt hatten, sangen wir die Lieder „Sankt Martin unser heiliger Mann“ und „Durch die Straßen auf und nieder“ und sprachen unser Fingerspiel.

 

Anschließend teilten wir ein Kipferl und spazierten wieder zurück in den Kindergarten.

 

So ein tolles Fest!

So feiern wir den Advent 

Die Adventzeit bereit uns auf das schönest Fest des Jahres vor – Weihnachten. Natürlich                                
machen wir auch im Kindergarten täglich unsere Adventfeier. Diese läuft folgendermaßen ab:

Ein Kind darf in unserem Baum Adventkalender nachsehen, welches Kind das heutige „Adventkind“ sein darf. Dieses Kind darf nun die Kerze(n) am Adventkranz entzünden. Dazu sagen wir den Spruch „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.“ Durch das entzünden der Duftkerze wird der Raum mit vorweihnachtlichem Geruch gefüllt.

Jetzt schaltet das Adventkind unsere LED-Kerzen ein, die den Weg von Josef, Maria und dem Esel bis zur Krippe darstellen. Alle Kinder zählen mit. Das anschließende Lied „Wenn es in dir klingt“ bringt eine besinnliche Stimmung in die Gruppe. Nun wird eine weitere Geschichte unseres Esels Elias erzählt, der gemeinsam mit Josef und Maria den schwierigen Weg von Nazareth nach Bethlehem meistert. Abschließend darf das Adventkind sein Fuchs-Adventsackerl mit der richtigen Nummer suchen und bekommt dazu noch ein Mandala mit nach Hause. Der Duft der ausgepusteten Kerzen schließt unsere Adventfeier perfekt ab.

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Ein Büro entsteht

Mitte Dezember begannen einige Kinder unserer Gruppe, sich einen Laptop aus Papier zu machen. Bei der Ausführung ihrer Werke waren sie sehr kreativ, denn die Laptops hatten nicht nur eine Tastatur, sondern auch ein Akkukabel aus Wolle, welches in einer „Steckdose“ aus Papier mittels Klettverschlusses befestigt wurde. Natürlich benötigten die Kinder auch noch eine Maus, die wieder mit einem Wollfaden am Bildschirm verbunden wurde.

Einen Tag später richteten wir für und mit den Kindern ein „Kinderbüro“ ein. Ein echter Laptop, ein Telefon, ein Stempel, ein paar Stifte, Papierablagefächer, Locher und richtige Steckdose (natürlich auch nur aus Papier) wurden auf unseren Fenstertisch gestellt. Fertig war das Büro.

 

Die Kinder arbeiteten täglich daran und schrieben verschiedenste Rechnungen und Belege. Ihnen fielen immer wieder neue Ideen ein und das Büro war ständig besetzt. Egal ob groß, ob klein, ob Mädchen oder ob Junge, alle beteiligten sich und erledigten ihre Büroarbeiten.

 

Der Einfall der Kinder war ein voller Erfolg!

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Endlich Schnee!

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Unsere Sehnsucht nach Schnee ist sehr groß. Um die Schneeflocken auf die Erde zu locken, dekorieren wir unseren Gruppenraum winterlich. Viele Schneemänner, einige Schneeflockenschnüre, ein wenig Schneespray am Fenster und Bügelperlen Schneeflocken sind in der roten Gruppe schon zu finden. Nachdem wir das Lied „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ mehrmals und richtig laut gesungen haben, haben uns die Eiskristalle erhört. Am nächsten Morgen ist der Garten weiß! So viel Schnee lädt natürlich zum Schneemannbauen, Schlittenfahren und Eisburgenbauen ein.

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Die Schulfänger dürfen als winterliche Aufgabe einen Schneemann malen, allerdings gibt es dazu einen Trick. Im Bewegungsraum ist die Zahl 8 auf dem Boden aufgeklebt. Die Kinder dürfen genau auf der Linie gehen und hüpfen. Danach finden sie sich zu Paaren zusammen. Ein Kind führt das andere Kind, welches die Augen geschlossen hat, die Acht entlang. Danach wird gewechselt.
Nach dieser Aufgabe darf jeder Schulanfänger und jede Schulanfängerin eine Acht mit einem Seil nachlegen. Ganz schön knifflig. Nun wird endlich gemalt. Mit Hilfe eines Spruches wird ein Schneemann in Form eines Achters auf ein Blatt Papier gemalt. Jetzt noch ausgeschmückt und fertig!

Die Schulanfängeraufgabe ist erledigt und nun kann ein echter Schneemann im Garten gebaut werden!